Springen

St. Gallen: Schwieriger Nationenpreis-Auftakt für Österreich

Ein Artikel von OEPS | PS | 03.06.2019 - 11:23
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Julia Kayser und Felix Koller brachten im Nationenpreis von St. Gallen zwei gute Runden in den Parcours.   © Tomas Holcbecher

Österreichs Debüt in der Champions League des Nations Cup, der Europe Division I, war die erwartet schwierige Aufgabe. Julia Kayser (Sterrehof's Cayetano - 4/8), Felix Koller (Captain Future - 4/8), Team-Neuling Anna Markel (Cascaro - 14/21) und Roland Englbrecht (Mevisto's Corwinni - RT/10) kämpften beherzt, mit 22 Fehlerpunkten im ersten und 26 im zweiten Umlauf blieb dem heimischen Team am Ende aber leider doch nur Platz acht unter acht angetretenen Nationen. "Das war natürlich nicht ganz der Auftakt, den wir uns gewünscht haben, aber man darf nicht vergessen, in Division I reiten die besten acht Nationen Europas. Und wir sind dabei“, resümierte Marcus Wallishauser den Saisonauftakt in der Schweiz.

"Julia und Felix haben sehr gute Runden gezeigt, da hätte genauso gut ein Nuller dabei sein können und dann schaut es gleich wieder anders aus. Anna hat sich sehr tapfer geschlagen und für Roland und seinen erst neunjährigen Mevisto's Corwinni war es natürlich ein Sprung ins kalte Wasser. Wir müssen Roland sehr dankbar sein, dass er nach dem Ausfall von Max Kühner für das Team bereitgestanden ist und diesen Sprung gewagt hat. Wie man in Runde zwei gesehen hat, ist da definitiv genug Potential da."

"Wir wissen, dass unsere Situation und die Möglichkeiten begrenzt sind, versuchen aber das Beste daraus zu machen. Wir werden versuchen, bei jeder der vier Runden, die wir heuer reiten dürfen, so viel wie möglich zu lernen und für die Zukunft mitzunehmen", gibt der Equipechef die Marschroute vor. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich dem rot-weiß-roten Team von 13. bis 16. Juni. Dann steht bereits das nächste CSIO im ungarischen Sopot auf dem Programm.

Spannender Dreikampf um den Sieg

Der Sieg im Nationenpreis von St. Gallen wurde in einem spannenden Dreierstechen zwischen Frankreich, Italien und der Schweiz entschieden. Alle drei hatten nach den beiden Umläufen nur vier Strafpunkte auf dem Konto, im Stechen blieben Frankreich und Italien dann noch einmal fehlerfrei, die Zeit entschied zugunsten der französischen Equipe.

Nach den ersten beiden Runden teilen sich nun die Schweiz und Frankreich die Führung im Zwischenklassement mit je 180 Punkten vor Großbritannien mit 120 Zählern. Österreich liegt mit 45 Punkten auf dem achten Zwischenrang. 


Österreichische Erfolge in St. Gallen

Sowohl in den 5-Sterne-Rahmenspringen als auch im Grand Prix konnten Felix Koller, Roland Englbrecht und die Nr. 5 im rot-weiß-roten Team, Magdalena Margreiter, schöne Platzierungen erreiten. Highlight war sicherlich der elfte Platz von Koller im Großen Preis auf Clayton.

Alle Ergebnisse im Detail können Sie hier nachlesen.