Springen

Erfolgreiches Comeback für Max Kühner in Knokke

Ein Artikel von Pamela Sladky | 01.07.2019 - 16:31
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Max Kühner und Cornet Kalua

Beim CSI5* im belgischen Knokke hatte der 45-Jährige seine vier besten Pferde am Start: Cornet Kalua, Chardonnay, Vancouver Dreams und Alfa Jordan. Dennoch bemühte sich Kühner im Vorfeld, die Erwatungen an sein Comeback niedrig zu halten: "Es ist noch ziemlich früh, insofern muss ich einfach mal versuchen, wie es sich anfühlt."

Vier Tage, fünf Top Ten-Platzierungen und etliche Nullrunden später lässt sich sagen: Tiefstapeln war gar nicht nötig! Das zeigte sich nicht zuletzt im 1,60 m Grand Prix, den der Wahl-Tiroler im Sattel von Cornet Kalua auf Platz elf beendete. Dabei war die Konkurrenz in dieser Prüfung hochkarätigst: Weltmeisterin Simone Blum (GER) war ebenso am Start wie der amtierende Europameister Peder Fredricson (SWE | Nr. 2 der Welt) oder die aktuelle Nummer 10 der Welt, Niels Bruynseels (BEL). Der Sieg ging mit Darragh Kenny an Irland vor Simone Blum (GER) und Bertram Allen (IRL).

Den Löwenanteil für das gelungen Comeback sei allerdings seinen Pferden zuzuschreiben, meint Max Kühner gewohnt selbstkritisch. Sie hätten ihm trotz seines "noch bescheidenen Reitens einige ordentliche Ergebnisse geschenkt".

Nach diesem gelungenen Probleauf fühlt sich Kühner nun auch wieder fit genug, um die österreichische Equipe beim letzten Nations Cup der Saison in Falsterbo (12. bis 15. Juli) tatkräftig zu unterstützen. "Mir fehlt es derzeit einfach noch an richtigem Krafteinsatz bzw. an Körperspannung in der linken Schulter, aber es wurde im Laufe der Turniertage schon besser und das lässt mich sehr positiv auf Falsterbo und Aachen blicken“, resümiert der aktuell 21. der Weltrangliste.