Max Kühner hat mit dem erst achtjährigen Electric Blue P ein Riesentalent für den Spitzenspringsport im Stall. © Max Kühner Sporthorses
Zum letzten Freiluftturnier der Saison hatte Max Kühner vor allem seine Nachwuchsriege mitgenommen: die neunjährige Hannoveraner Stute Vancouver Dreams, den ebenfalls sieben Jahre alten SF-Hengst Eic Coriolis des Isles, den erst sechsjährigen ISH-Wallach Eic Cooley Jump The Q sowie den achtjährigne DSP-Wallach Electric Blue P.
Letzterer war es , mit dem Kühner den mit 275.000 Euro dotierten Großen Preis am Sonntag in Angriff nahm. Die Wahl erwies sich als goldrichtig, denn der Sohn des belgischen Spitzenvererbers Eldorado v.d. Zeshoek blieb nicht nur im Umlauf des hochklassigen 1,60m Springens, sondern auch im Stechen. Das gelang außer dem österreichischen Paar nur noch drei weiteren Duos im 40-köpfigen Starterfeld. Mit 41,54 Sekunden mussten sich Kühner und Electric Blue P letztlich nur zwei Konkurrenten geschlagen geben: der amtierenden Nummer eins der Welt, dem Schweizer Steve Guerdat im Sattel seines elfjährigen Alamo (38,26 Sekunden) und Denis Lynch (IRL) auf Rubens Ls La Silla (40,36).
„Wir hatten ein nasses, aber großartiges Wochenende hier in Waregem“, meldete sich Max Kühner sehr zufrieden aus Belgien. „Die junge Garde hat sich hervorragend geschlagen, sodass unsere Reserve Cornet Kalua gar nicht groß zum Einsatz kommen musste. Mit Elektrik Blue und Vancouver Dreams kommen zwei tolle Pferde für die Zukunft nach!“
Für die von Kühner erwähnte Vancouver Dreams lief es nämlich ähnlich erfolgreich. Die Valentino-Tocher blieb gleich mehrfach fehlerfrei und sorgte für Platzierungen über 1,45 und 1,55 m.
Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.
