Max Kühner und Cornet Kalua
Der 23-jährige Klatte hatte mit dem Hannoveraner Wallach Asagam M im Stechen des mit über 100.000 Euro dotierten CSI4* Grand Prix ordentlich vorgelegt. 34,34 Sekunden standen nach dem Ritt des Deutschen Vize-Meisters von 2018 zu Buche, der sich vor Begeisterung über seinen geglücken Husarenritt die Kappe vom Kopf gerissen und jubelnd in Richtung Ausgang galoppiert war.
Doch noch war sein Sieg nicht in trockenen Tüchern, denn als letzter Starter hatte Max Kühner alle Trümpfe in der Hand, den jungen Deutschen doch noch abzufangen. Und Kühner und sein 14 Jahre alter Bayernwallach Cornet Kalua lieferte einen Bilderbuch-Stechritt – nicht spektakulär aber schnell! Am Ende standen 35,29 Sekunden auf der Uhr, eine Spitzenzeit, für den Sieg aber um einen Hauch zu viel. Immerhin: für Platz zwei durfte Max Kühner satte 20.000 Euro mit nach Hause nehmen, 5.000 Euro mehr gab’s für den Sieger Guido Klatte jun. Das drittbeste Ergebnis erzielte die Deutsche Katrin Müller mit Felitia DH.
Nicht ins Stechen geschafft hatten es Christian Rhomberg und Cornetta. Das Paar, das zuletzt in Belgien mit Rang vier für ein rot-weiß-rotes Spitzenergebnis gesorgt hatte, belegte mit fünf Strafpunkten Rang 29. Die in den vergangenen Wochen ebenfalls sehr erfolgreichen Stefan Eder und Dr Scarpo beendeten das Springen vorzeitig und gaben auf.
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