equitron-pro Grand Prix: Lisa Schranz Zweite in Lassee

Brenner hatte schon die Qualifikation am Freitag gewonnen. In der Finalrunde am Sonntag pilotierte er seine elfjährige Bayernstute Samba De La Magnifica dann erneut fehlerfrei durch den Parcours – sowohl im Grundumlauf, als auch im entscheidenden Stechen gegen Lisa Schranz. „Ich hatte hier in Lassee einen richtig guten Lauf und konnte alle schwierigen Springen für mich entscheiden. Mein Pferd hat eine herausragende Performance gezeigt. Ich fahre mit einem super Gefühl nach Hause – unser Trip nach Österreich hat sich definitiv ausgezahlt“, freute sich Andreas Brenner über das erfolgreiche Wochenende.

Kaum geringer war die Freude bei Lisa Schranz. Auch sie und ihre zehnjährigen Hannoveraner Stute Lacrima von Kükenmoor ritten bei der Heimetappe des equitron-pro Grand Prix in Topform. Nach einem fehlerfeien Umlauf musste sich das Paar Andreas Brenner und Samba De La Magnifica mit einem Abwurf nur knapp geschlagen geben. Die Zeit hätte für den Sieg gereicht. „Ich bin heute echt überwältigt und kann meine Gefühle nach Platz zwei im Grand Prix kaum in Worte fassen. Es ist der Lohn für die harte Arbeit der letzten Wochen und ich bin sehr dankbar für das Team, das hinter mir steht – ohne deren großartige Unterstützung wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Mein Ziel ist es, dass wir den Schwung für die nächsten Aufgaben mitnehmen können. Aber jetzt genießen wir einmal den heutigen Erfolg, zu Hause unter die Top Drei zu reiten ist einfach spitzenmäßig.“

Die Gesamtwertung des equitron-pro Grand Prix wurde in Lassee deutlich durcheinandergewirbelt. Romana Hartl, Zweite von Lamprechtshausen, übernahm mit 150 Punkten die Führung vor Markus Saurugg (115 Zähler). Lisa Schranz  rangiert derzeit mit 110 Punkten an dritter Stelle.

Cupsieger

Nachdem sie in Lamprechtshausen nicht am Start war kehrte Marie Sebesta in Lassee in „ihren Bewerb“ zurück. Der Vorjahres-Gesamtsiegerin des U25-Springcups gelang dabei ein Comeback nach Wunsch. Im Sattel von Staletto ZGE setzte sich im Rahmen der zweiten Casinos Austria Future Cup-Etappe durch und machte auch in der Gesamtwertung auf Anhieb einen großen Sprung nach vorne.

Im Happy Horse Cup jubelte Eva Saurugg über den Sieg mit der routinierten Texas I. Die Steirerin setzte sich im Stechen gegen die Burgenländerin Katrin Kettner mit Alicerova durch und übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung.

Die erste Cup-Entscheidung fiel am Sonntag im Fixkraft Amateur Springcup. Die Steirerin Bianca Vezonik setzte sich dort mit ihrer achtjährigen Stute My Centollina S im Stechen durch und war die einzige Reiterin mit zwei fehlerfreien Runden.