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Österreichs Nationenpreisteam springt ins Finale

Ein Artikel von OEPS | PS | 11.07.2021 - 18:26
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© Tomas Holcbecher

Alle vier österreichischen Reiter:innen lieferten im entscheidenden Team-Bewerb eine mehr als solide Leistung ab, die Top 3 verfehlte das Quartett um Bundesreferent und Equipechef Roland Fischer nur um Haaresbreite. Katharina Rhomberg mit Cuma (0/4), Alessandra Reich mit Loyd (0/0), Christoph Obernauer mit Kleons Cocario (4/(8)) und Max Kühner mit EIC Cooley Jump the Q ((4)/4) mussten sich lediglich den Teams aus Deutschland (0), Italien (4) und Schweiz (8) geschlagen geben und platzierten sich auf dem ausgezeichneten vierten Platz.

Nachwuchstalent Alessandra Reich, die am Samstag zusätzlich mit Anyway van het Kervijnhof Z den Bewerb der Jungpferde nach zwei fehlerfreien Runden und einer sensationell schnellen Zeit im Stechen gewinnen konnte, war beim Nations Cup eine von lediglich fünf ReiterInnen im 40-köpfigen Starterfeld, die beide Runden fehlerfrei absolvierten. „Es ist schwer die passenden Worte zu finden, es war unser erster Senior Nations Cup. Und dann, beide Runden ohne Fehler zu absolvieren, macht mich richtig glücklich. Danke an mein Pferd Loyd und an meine großartigen Teamkollegen. Es macht richtig Spaß und wir können sehr stolz auf unsere Leistung sein“, bilanzierte Reich auf ihrer Instagram-Seite.

Auch Equipe-Chef Roland Fischer zeigte sich hocherfreut: „Wir haben unsere Sache hier in Budapest sehr gut gemacht. Unsere Reiterinnen und Reiter haben mir mit ihren Leistungen richtig imponiert. Der Aufstieg in das Finale in Warschau haben wir uns mehr als verdient, auch wenn leichte Fehler eine Top-3-Platzierung verhindert haben. Vor allem die zwei fehlerfreien Runden von Alessandra haben mich bei diesem stark besetzten Bewerb sehr gefreut.“

Mit diesem Erfolg löste die rot-weiß-rote Equipe das Ticket für die Finalrunde, die in knapp zwei Wochen in Warschau (POL) zur Austragung kommt. Dort geht es dann um den Aufstieg in die Super League.
 

Stefan Eder und Alessandra Reich top im Großen Preis

Für eine weitere österreichische Spitzenplatzierung in Budapest sorgte Stefan Eder im Großen Preis über 1,50 m am Sonntag. Im Sattel seines 13 Jahre alten Oldenburger Hengstes Dr. Scarpo (v. Sandro Boy) gelang dem Salzburger eine blitzsaubere Runde – nur die Zeit erwies sich als Spielverderber. Mit einem Zeitfehlerpunkt verpasste Eder den Einzug ins Stechen nur knapp und reihte sich auf Platz sechs ein.

Erneut stark präsentierten sich zudem Alessandra Reich und Loyd, die diesmal vier Fehlerpunkte ins Ziel brachten und sich mit Platz zwölf ebenfalls in der Liste der Platzierten eintrugen.

Im Stechen blieben gleich drei Paare erneut fehlerfrei, sodass die Zeit über die Platzierungen entschied. Die schnellste Runde lieferten Jana Wargers (GER) und Limbridge, gefolgt von Romain Duguet (SUI) auf Bel Canto de Boguin und Sophie Hinners (GER) auf Vittorio.

Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.