Springen

Max Kühner gewinnt Global Champions Tour Grand Prix von Saint-Tropez

Ein Artikel von Redaktion | 01.06.2024 - 21:14
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Prominenter Gratulant: Max Kühner beim Shake Hands mit Formel-1-Star Max Verstappen
© Longines Global Champions Tour

"Ich bin super happy mit unserer Leistung, gewonnen hätte ich aber trotzdem gerne", hatte Kühner vor wenigen Tagen nach seinem 2. Platz im Rolex Grand Prix von Rom gesagt. Nur sechs Tage später hat es auch schon geklappt mit dem Sieg!
 

Kühner und Up Too Jacco Blue legen vor

Der Parcours im Global Champions Tour Grand Prix von Saint-Tropez erwies sich als harte Nuss. Ein Paar nach dem anderen musste sich den Schwierigkeiten des 1,60-m-Kurs des französischen Trios Grégory Bodd, Yann Royant und Eddy Castellon beugen. Erst Max Kühner und sein weiterhin in Topform springender Chacco-Blue-Sohn EIC Up Too Jacco Blue machten mit Startnummer 20 klar, dass die 13 Hindernisse mit 17 Sprüngen doch fehlerfrei bewältigt werden konnten. Doch selbst nach dieser Blaupause hielten sich die Nuller in Grenzen. Nur noch drei weitere Paare wandelten auf Kühners Spuren und kamen mit weißer Weste ins Ziel.

Souveränes Stechen

Während sich Kühner in Rom noch knapp US-Reiter Karl Cook hatte geschlagen geben müssen, ließ er sich diesmal nicht die Butter vom Brot nehmen. Mit 36,39 Sekunden auf der Uhr waren Kühner und sein 13-jähriger irischer Wallach ganz klar das schnellste der drei fehlerfreien Paare in der Entscheidung. Ein Sieg, der Kühner mit über 111.000 Euro und 40 Punkten für die GCT-Wertung belohnt wurde. In der Rangliste belegt der Wahl-Tiroler damit weiterhin Platz 2 (144) hinter dem Spanier Eduardo Alvarez Aznar (162), der von der französischen Riviera 35 Wertungspunkte für Platz 3 mitnimmt.

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Max Kühner und EIC Up Too Jacco Blue auf dem Weg zum Sieg
© Longines Global Champions Tour

Platz 2 holte Simon Delestre (FRA) mit Cayman Jolly Jumper (0/37,74). Sein Landsmann Julien Epaillard war mit seinem Donatello d'Auge sehr schnell unterwegs, nahm auf den Weg ins Ziel jedoch zwei Stangen mit – und mit seinen 36,44 Sekunden hätten er Kühner den Sieg ohnedies nicht streitig machen können.

Die Ergebnisse im Detail gibt's hier.