Springen

Bedizzole: Katharina Rhomberg und Colestus Cambridge überzeugen im Grand Prix

Ein Artikel von Redaktion | 18.03.2024 - 14:09
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Katharina Rhomberg und Colestus Cambridge (Archivbild)
© holcbecher.com

Die Anforderungen, die Parcoursbauer Giulio Cesare den Aktiven im Höhepunktbewerb des Drei-Sterne-Turniers im norditalienischen Bedizzole stellte, waren nicht ohne. Von den ursprünglich 53 Paaren, die sich dafür eingetragen hatten, sahen zwölf das Ziel nicht, weitere 20 sammelten auf ihrem Weg durch den Grundparcours zwei oder mehr Abwürfe. Immerhin: 13 Mal leuchtete während des Umlaufs dann aber doch die Null auf der Anzeigetafel auf – zweimal in Begleitung des Länderkürzels AUT.
 

Junge Garde überzeugt

Der erste rot-weiß-rote Nuller gelang Felix Koller (OÖ) mit Startnummer 42. Unter dem Sattel hatte der Oberösterreicher, der seit 2022 bei Andreas Knippling (GER) als Bereiter tätig ist, den zehnjährigen Hannoveraner Priamus Blue. Der Hengst, für den es das erste Springen über 1,55 m war, zeigte sich von der Höhe unbeeindruckt und lieferte eine blitzsaubere Runde, die ihm einen Startplatz im Stechen einbrachte.

Wenig später löste mit Katharina Rhomberg und Colestus Cambridge ein weiteres österreichisches Paar sein Ticket für Runde zwei. Der erst neunjährige Colestus Cambridge hatte 2023 beim Nationenpreis in Bratislava seinen ersten ganz großen Auftritt – den er mit Bravour meisterte. Es folgten Starts auf 4*- und 5*-Turnieren, bei denen das vierbeinige Talent immer wieder in die Platzierungen sprang. Der Grand Prix in Bedizzole war nun das vierte Springen in der Karriere des Schimmels, in dem es über 1,55 m ging.

Dass er für diese Anforderungen absolut bereit und für Kathi Rhomberg trotz seines jugendlichen Alters durchaus eine Option für die Olympischen Spiele ist, zeigte Colestus Cambridge erst mit einer tollen Runde im Grundumlauf, und später mit einer weiteren Nullrunde im Stechen. Mit einer Zeit von 46,28 Sekunden musste sich das Duo am Ende nur dem italienischen Duo Alberto Zorzi und Cortez van't Klein Asdonk Z geschlagen geben (0/45,6). Die dritte Doppelnull im Klassement bescherte dem Schweizer Niklaus Rutschi auf Amar des Brimbelles Z (0/47,86) Rang drei.

Felix Koller und Priamus Blue präsentierten sich auch im verkürzten Parcours gut, mit einem Abwurf und 50,86 Sekunden wurde es Rang 10 für dieses Paar.

Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.