Haben abgeliefert: Lena Binder, Hannah Eggerer, Antonia Weixelbraun und Thomas Himmelmayr mit Equipechef Ulrich Kirchhoff © TEAM Myrtill
Neun Teams stellten sich dem Nationenpreis der Altersklasse U21 – und der hatte es in sich. Der anspruchsvolle Parcours über Hindernisse bis 1,45 m verlangte den jungen Talenten alles ab. Im einstelligen Fehlerbereich blieben lediglich die Equipen aus der Schweiz und Großbritannien. Doch Österreichs Quartett mit Lena Binder/Celina (4 FP), Hannah Eggerer/Montevideo (4 FP), Antonia Weixelbraun/Chaloubet (4 FP) und Thomas Himmelmayr/Omni Biotic’s (8 FP) blieb mit insgesamt 12 Fehlerpunkten als Dritter nach Runde eins in Schlagdistanz.
In Runde zwei wendete sich das Blatt zugunsten der Vorjahressieger: Binder und Eggerer blieben fehlerfrei, Weixelbraun nahm unterwegs nur eine Stange mit – und es kam zum Stechen um den Sieg mit den Schweizern, die im zweiten Umlauf acht Fehlerpunkte aufgeladen hatten.
Die Entscheidung brachte letztlich die bessere Zeit: Sowohl Österreich als auch die Schweiz kamen mit zwei zählbaren Abwürfen ins Ziel, doch das rot-weiß-rote Quartett war gut zwei Sekunden schneller als die Konkurrenz. Das war der Sieg – wie schon 2024 und 2023, letzteres noch in Lamprechtshausen. Auf Rang drei landeten die Jungen Reiter aus Italien.
Bei den Junioren setzte sich die Mannschaft der Schweiz (5 FP) vor Italien (12 FP) und Deutschland (16 FP) durch. Für das österreichische Team war leider bereits nach Runde eins Endstation.
Österreich trumpft im EY-Cup auf
Für einen rot-weiß-roten Triumph sorgten die heimischen Talente im EY-Cup-Grand Prix. Mit Jasmin Pirker (Quin V), Lena Binder (Linus) und Maxima Schweiger (Löwenherz GM) hatten es gleich drei Österreicherinnen ins Stechen geschafft – einen Dreifachsieg wusste lediglich der Schweizer Janick Widmer zu verhindern, der seinen Nevado del Ruiz mit der schnellsten fehlerfreien Runde zum Sieg ritt.
Die Großen Preise der übrigen Altersklassen gingen ohne österreichische Podiumsbeteiligung über die Bühne. Für das beste heimische Ergebnis sorgte Antonia Weixelbraun mit Chaloubet: Sie beendete den Young-Riders-Grand Prix mit einem schnellen Vier-Fehler-Ritt auf Rang fünf.
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.