Nicht alles riskiert, trotzdem vorne mit dabei: Katharina Rhomberg und Colestus Cambridge © ONEKLICKFOTO
In der zweiten Qualifikation für den AMADEUS Grand Prix of Salzburg (1,50 m) setzte sich der Brite Sameh El Dahan mit einer schnellen Nullrunde auf WKD Toronto souverän durch. Mit 67,55 Sekunden blieb der WM-Teilnehmer von 2018 unerreicht und holte sich den Sieg vor Michael Greeve (NED), der mit Denver in 68,10 Sekunden Platz 2 fixierte.
Aus österreichischer Sicht sorgte Katharina Rhomberg für ein Highlight: Auf ihrem Olympiapferd Colestus Cambridge lieferte sie eine von insgesamt zwölf Nullrunden, ihre Zeit von 69,99 Sekunden war gut für den starken 3. Platz.
„Ich bin sehr glücklich mit Colli“, betonte Rhomberg. „Am ersten Tag hat er sich noch sehr schwer getan. Man hat gespürt, dass er etwas Turnierpause hatte und das erste Mal in der Halle war. Das wurde jetzt von Tag zu Tag besser und er hat sich immer wohler gefühlt. Heute konnte er wieder sein ganzes Potenzial ausschöpfen und zeigen, was er kann. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Runde, mein Plan ist super aufgegangen.“
Weitere Top-Ergebnisse für Österreich: Felix Koller wurde mit seinem Neuzugang Cossinelle nach einem fehlerfreien Ritt in 71,99 Sekunden hervorragender 5., Bianca Babanitz und Stadesse blieben ebenfalls fehlerfrei und klassierten sich in 73,35 Sekunden auf Rang 8.
Gaudiano neuer Champion von Salzburg
Einen italienischen Doppelschlag hatte es am Freitag im mit 57.000 Euro dotierten Championat von Salzburg über Hindernisse bis 1,55 m gegeben - die erste Qualifikationsprüfung für den Großen Preis. Der für seine schnellen Runden bekannte Italiener Emanuele Gaudiano holt sich mit seinem Schimmelwallach Chalou’s Love PS den Sieg vor dem Neuseeländer Luke Dee und Gangster WW. Platz 3 geht ebenfalls nach Italien: an Roberto Turchetto und Heidelberg.
Für die angetretenen österreichischen Paare war bereits nach dem ersten Umlauf Schluss. Vorjahressiegerin Katharina Rhomberg erwischte auf ihrem EM-Parnter Cuma einen rabenschwarzen Tag und kam mit 17 Fehlerpuntken als 40. ins Ziel. Für das beste rot-weiß-rote Ergebnis sorgte Felix Koller auf Cossinelle, die beiden wurden 18.
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.