Überlegene Sieger der ÖSTM Vielseitigkeit 2019: Robert Mandl und Sacre' Coeur © Andreas Schnitzlhuber | www.scan-pictures.net
“Das Veranstalterteam hat wirklich Unglaubliches geleistet in den letzten Tagen und die Austragung dieser Meisterschaften möglich gemacht. Es war mit Sicherheit die richtige Entscheidung nach den extremen Regenfällen das C-Turnier abzusagen und sich auf die Meisterschaft zu konzentrieren”, resümierte NOEPS Vielseitigkeitsreferentin Michaela Gross.
Besonders froh über diese Entscheidung dürfte Robert Mandl sein. Der Steirer und sein zehnjähriger Oldenburger Sacre’ Coeur dominierten die Bewerbe der Staatsmeisterschaft von Beginn weg. Schon in der Dressur setzte sich das Duo mit seinem Ergebnis von 28,7 Minuspunkten souverän von der Konkurrenz ab. Noch deutlicher wurde der Abstand dann im Gelände, das der 36-Jährige mit nur 6,8 Minuspunkten ebenfalls für sich entschied. Eine fehlerfreie Runde im Springen besiegelte schließlich den ersten Staatsmeistertitel für Robert Mandl und Sacre’ Coeur.
Der Erfolg des Duos kommt nicht überraschend. Schon 2018 hatten sich Mandl und der Stakkato-Gold-Sohn auf 2-Sterne-Niveau immer wieder gut in Szene gesetzt. Heuer feierte das Paar bei zwei Starts zwei dritte Plätze, zuletzt Mitte Mai beim CCI3*-L in Dunakeszi.
Neue Vizestaatsmeisterin ist Oberösterreichs Nachwuchstalent Lea Siegl (48,40). Sie blieb mit ihrem neunjährigen Brandenburger Wallach Van Helsing P ebenfalls fehlerfrei im Springen und zog so noch am Zweiten des Cross, dem Niederösterreicher Bernhard Neunteufel (53,30) auf Golden Sunrise vorbei.
In der Österreichischen Meisterschaft Jugend gingen Gold und Silber an Niederösterreich. Victoria Edda Haslinger vom Team Pferdewelt Reichenau brachte mit Gin Tonic ihr Dressurergebnis von 34 Punkten ins Ziel und sicherte sich souverän den Titel vor Magdalena Zellhofer (49,40) auf Ojinegro Qahira. Dritte wurden Florentina Erkinger (67,30) und Beverly.
In der ÖM Oldies erritt Roland Pulsinger (NÖ/HRSV Theresianische Militärakademie) den Titel mit 31,30 Punkten auf seinem Paradepferd Colloredo, der nach dreijähriger Verletzungspause ein fulminantes Comeback feierte. Der Vizemeistertitel ging mit Werner Weber und KEKS Call me Cookie (44,50) nach Niederösterreich. Auf Rang drei stand das Burgenländer Duo Supreme und Harald Herzgsell (48).
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