Lea Siegl und Fightin Line © Michael Graf - Facebook: MIKEs FotoGRAFie - mike.graf@gmx.net
In dieser Saison hat Lea Siegl bereits mehrfach auf 3*-S-Niveau für Siege und Platzierungen gesorgt, in Sopot (POL) versuchte sich die Oberösterreicherin nun an einer 4*-Kurzprüfung. Den ersten Vorstoß auf diesem Niveau hatte Siegl in Marbach (GER) gewagt, da war sie nach einer sehr guten Dressur auf Rang 23 gelandet.
In Sopot gelang der 21-Jährigen erneut ein Auftakt nach Maß. Nach der Dressur ging Siegl im 37-köpfigen Starterfeld mit 29,9 Minuspunkten von der Pole Position aus ins nachfolgende Springen. Dort kamen 0,8 Minuspunkte wegen Zeitüberschreitung und weitere vier für einen Abwurf hinzu, was das Duo auf Rang sechs zurückwarf.
Im Gelände lief es dafür umso besser. Während keiner der vor ihr liegenden Konkurrenten die Strecke in der vorgesehen Zeit absolvieren konnte, setzten sich Lea Siegl und ihr zwölfjähriger Bayernwallach mit einem fehlerfreien Ritt in der zweitbesten Zeit von sechs Minuten und elf Sekunden wieder an die Spitze der Wertung. 33,9 Minuspunkten bedeuteten letztlich den Sieg - der erste für Lea Siegl auf Vier-Sterne-Niveau.
Auf Platz zwei landete der französische Team-Bronzemedaillengewinner der Weltreiterspiele 2018, Maxime Livio (34,8), auf Vegas des Boursons, Dritte wurden die Schwedin Katrin Norling (36) und Fernando-Ukato. Deutschlands Olympiakaderreiter Andreas Dibowski (36,5) belegte mit Barbados Rang fünf.
Mit ihrem zweiten Pferd Cupido P lag Siegl nach der Dressur ebenfalls auf Podestplatz-Kurs, lud im Springen und im Gelände jedoch einiges an Zeitfehlern auf und landete schließlich mit 54,8 Gesamtpunkten auf Rang 14.
Alle Ergebnisse im Detail können Sie hier nachlesen.
