Vielseitigkeit

EM Hartpury: Toller Geländetag für österreichische Eventer

Ein Artikel von Redaktion | 30.07.2022 - 21:14
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Symbolfoto ©MLA Photography - stock.adobe.com

Alle fünf österreichischen Starter:innen bewältigten das Gelände in Hartpury souverän und ohne Fehler an den Hindernissen, Magdalena Zellhofer im Sattel ihrer AWÖ-Stute Highlight RZ blieb sogar in der Zeit. Damit machte das Duo einen Riesensatz in der Rangliste nach vorne – von 33 auf 17 mit aktuell 34,2 Minuspunkten – derzeit das beste Einzelergebnis unter den heimischen Juniorinnen. Auch für ihre Teamkolleginnen ging es in der Zwischenwertung steil bergauf, Jana Aigner (39,7) und Sunday’s Gold verbesserten sich von Platz 45 auf 24, Helena Würmer (43,1) und Innsbruck M von 43 auf 29 und Dressur-Pechvogel Amy Rose Frühwirth (48,8) mit ihrem Gin Tonic von 59 auf 33. Vor dem Springen liegt das rot-weiß-rote Team (117), nach der Dressur noch auf Rang acht, auf dem starken fünften Platz, weniger als einen Springfehler hinter den viertplatzierten Spaniern (114,6).

„Wir sind sehr zufrieden mit unseren Reitern. Bis auf Amy (Rose Frühwirth Anm.:) sind alle EM-Debütanten, Amys Pferd ist auch das erste Mal bei einer Großveranstaltung dabei. So gesehen muss man wirklich sagen: Hut ab vor dieser Leistung. Besser geht’s nicht“, lobt Equipechef Matthias Baumann.

Auch Young Rider Robin Erkinger blieb im Geländekurs fehlerfrei an den Hindernissen, 16,8 Fehlerpunkte aus der Zeit erhöhten sein Konto auf 54,3, aktuell der 33. Platz. „Robin ist es etwas ruhiger angegangen, vor ihm sind einige Paare ausgeschieden. Auch er hat dann eine ganz souveräne Runde abgeliefert, am Ende sind nur ein paar Zeitfehler dazugekommen“, so Baumann, der auch für den Trainer des österreichischen Teams lobende Worte findet: „Die guten Leistungen im Gelände zeigen, wie wichtig es war, dass Harald Siegl noch einmal mit jedem einzelnen den Kurs abgegangen ist und individuell die beste Herangehensweise für jedes Paar besprochen hat. Hier muss man dem Trainer ein ganz großes Dankeschön für sein Bemühen aussprechen. Er hat sicherlich großen Anteil an den hervorragenden Geländeleistungen der österreichischen Reiter“, so der Equipechef.

Morgen steht bei der EM das abschließende Springen auf dem Programm. Die österreichischen Pferde sind nach dem Gelände alle fit und munter.  Die Voraussetzungen für ein gelungenes Finale stimmen also. „Wir sehen dem morgigen Springen zuversichtlich entgegen – vielleicht geht da ja noch etwas“, meint Baumann.

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