Mit der Teilnahme am Indoor Derby auf der Amadeus Horse Indoors hat sich Helena Würmer einen Kindheitstraum erfüllt. Als i-Tüpfelchen holte sie mit ihrer STute Innsbruck M auch noch den Sieg!
© Alice Benes
Elf erfahrene Buschreiter:innen stellten sich im Rahmen des Indoor Derbys Hindernisse wie Hecke, Schweinerücken, Tisch oder Krone. Am Ende gab es einen Doppelsieg für Oberösterreich.
Ganz oben auf dem Podest nahm Helena Würmer Aufstellung. Die 18-Jährige hat 2023 eine ereignisreiche Saison erlebt, nach guten Platzierungen in Ried, Montelibretti und Strzegom war sie erstmals Teil der österreichischen U21-EM-Mannschaft. Doch die war während des Championats in Montelibretti vom Pech verfolgt, allen voran Helena Würmer, die sich mit quälenden Bauchschmerzen durch die Dressur gekämpft hatte und im Anschluss wegen des Verdachts auf eine Blinddarmentzündung um ein Haar auf dem OP-Tisch gelandet wäre. Die EM war danach für die Oberösterreicherin freilich vorbei.
Nach dieser Enttäuschung tut der Sieg bei der AHI doppelt und dreifach gut und er war hoch verdient: Würmer lieferte mit ihrer Stute Innsbruck die einzige fehlerfreie Runde.
„Ich bin ziemlich überwältigt. Seitdem ich das erste Mal hier auf der Messe zu Besuch war, war es immer mein größter Traum hier zu reiten”, strahlte die Siegerin. “Ich reite Innsbruck bereits seit ein paar Jahren und ihre Stärke ist eindeutig das Geländer, wo ich mich immer auf sie verlassen kann.”
Auf Platz zwei stand kein Geringerer als der mehrfache Olympia-, Welt- und Europameisterschafts-Teilnehmer Harald Ambros (OÖ) mit dem erfahrenen französisch gezogenen Hengst Vitorio du Montet. Die beiden kamen mit 1,5 Zeitfehlern ins Ziel.
Dritte wurde Anna Bischof (ST) auf der AWÖ-Stute What’s Up mit 2,5 Strafpunkten.
Niederländischer Sieg im CSI3* Eröffnungsspringen
Höhepunkt für Springsportfans war der CSI3* Auftaktbewerb. 82 Teilnehmer:innen ritterten um den Preis des Salzburger Pferdesportverbandes, ein Springen mit Hindernissen bis 1,40 m Höhe. Der Sieg ging an den 23-jährigen Niederländer Tom Schellekens. Er benötigte im Sattel seines Fiarabo 57,28 Sekunden für den 400 m langen Kurs.
Insgesamt kamen 35 Paare fehlerfrei ins Ziel, als bester Österreicher platzierte sich Markus Saurugg (ST) mit Obora’s Crunchy Nut (0/59,39) hinter Tobias Bachl (GER) und dessen Stute Olga B (0/59,10) auf dem dritten Rang. Auf Rang vier und fünf folgten für Tirol Dominik Juffinger mit Neugschwent’s Castella (0/60,18) und Christoph Obernauer auf Kleons Renegade (0/60,55). Katharina Rhomberg auf Dinadja (9.), Dominik Juffinger auf Diachacco (12.), Dieter Köfler auf Couleur Blue (14.), Lena Binder auf Celina (W), und Josefina Goess-Saurau auf Annaghmore Beach Cruise (18.) schafften ebenfalls den Sprung in die Platzierungen.
