2021 gewann Lagona OLD unter Anna Lena Schaaf (GER) Gold in der Klasse der Sechsjährigen, diesmal war sie bei den Siebenjährigen nicht zu schlagen.
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Dunst war mit zwei Pferden nach Westfrankreich gereist: Zum einen mit Calypso, einem sechsjähriger Hannoveraner von Stalypso x For Edition. Zum anderen mit der sechsjährigen ISH-Stute Jerpoint Wonder von Wounderwall x Clover Man. Beide haben heuer ihre ersten Gehversuche im internationalen Sport auf 1* und 2*-Niveau absolviert und dabei gute Ergebnisse ins Ziel gebracht.
In den WM-Bewerb in Le-Lion d’Angers, der als CCI2*-L ausgetragen wird, starteten Dunsts Talente solide. Jerpoint Wonder ging mit 33,9 Minuspunkten nach der Dressur von Platz 40 aus ins Gelände, Calypso mit 34,9 Punkten als 43.
Auf der schönen WM-Geländestrecke spielte der Steirer die Stärken seiner Pferde dann gekonnt aus. Fehlerfrei an den Hindernissen und mit nur 0,4 Zeitfehlerpunkten verbesserte sich Jerpoint Wonder dank einer sensationellen Runde auf Platz 24. Auch ihr Stallkollege Calypso kam ohne Probleme durch den Cross, benötigte aber etwas länger. Bei ihm standen im Ziel 9 Minuten und 15 Sekunden auf der Uhr – dafür gab’s 6,8 Zeitfehlerpunkte und Platz 31 im Zwischenklassement.
Am Abschlusstag brillierte Calypso mit einer weiteren hindernisfehlerfreien Runde. Lediglich zwei Zeitfehlerpunkte kamen hinzu, sodass der Hannoveraner unterm Strich 43,7 Minuspunkte anschrieb. Die reichten letztlich für Platz 25. Direkt dahinter reihte sich Jerpoint Wonder ein, die im Parcours zu sehr ins Laufen kam. Drei Abwürfe und 1,2 Strafpunkte aus der Zeit waren die Folge. In der Gesamtabrechnung kamen so 47,5 Punkte für die Stute zusammen.
Mit den Plätzen 25 und 26 bei der WM ist Daniel Dunst mehr als zufrieden. „Beide Pferde waren im Gelände echt spitze. Calypso war noch etwas langsam aber an den Sprüngen super. Jerpoint Wonder war mega. Leider hat sie zum Schluss ein Eisen verloren und ich musste etwas zurückschalten. Im Springen war dafür Calypso genial, Wonder hingegen wurde mir etwas laufend, daher die drei Abwürfe. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit beiden und glaube, dass sie auf dem richtigen Weg sind“, meinte Dunst gegenüber Eventing Austria.
Wie der Vater, so die Tochter
Die Goldmedaille bei den Sechsjährigen holte sich eine, die das Edelmetall schon in ihrem Namen trägt: die Angloaraberstute Golden de Beliard, geritten von Thomas Carlile (FRA). Carlile hatte schon mit dem Vater der Stute, Upsilon, Gold und Silber in Le-Lion D’Angers gewonnen. Diesmal holte die Tochter mit ihrem Dressurergebnis von 27,6 Minuspunkten den Sieg. Komplettiert wurde das WM-Podest durch den irischen Wallach HSH Connor (v. Connor) unter der US-Amerikanerin Caroline Martin (29,2) und den britisch gezogenen Corimiro (v. Amiro Z) mit der Britin Sarah Bullimore (30,4) im Sattel.
2021 gewann Lagona OLD unter Anna Lena Schaaf (GER) Gold in der Klasse der Sechsjährigen, diesmal war sie bei den Siebenjährigen nicht zu schlagen.
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Doppelgold für Lagona OLD
In der Klasse der Siebenjährigen gab es wie schon im Vorjahr kein Vorbeikommen an Lagona OLD. Unter Anna Lena Schaaf feierte die Lavagon-Tochter einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Mit der einzigen Wertung unter 20 Minuspunkten, 18,6 Minuspunkte um genau zu sein, holte sich das Oldenburger Springpferd verdient abermals Gold. Silber ging an die Britin Piggy March mit dem irischen Valent-Sohn Dassett Darthalent (22,7), auf dem Bronzerang landete der Vorjahres-Zweite Fibonacci des Lessac HDC, ein Selle Francais von Arinjo HDC, geritten vom Franzosen Nicolas Touzaint (25,5).
Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.