Bei der letzten Trainingseinheit im Stall zog sich der 18-jährige Wallach eine leichte Verletzung zu – kein ernsthafter Befund, aber genug, um Zweifel an der nötigen Form für ein Top-Event wie Badminton aufkommen zu lassen. „Es geht ihm gut, aber er ist nicht bei den 110 %, die ich mir für einen 5*-Start wie in Badminton wünschen würde“, so Siegl, die betont: „Fighty schuldet mir nichts – ich ihm hingegen alles. Sein Wohlbefinden steht für mich an erster Stelle.“
Siegls Rücktritt lässt Platz für einen anderen Reiter, der nun seinen Badminton-Traum leben darf – ein fairer Zug, ganz im Sinne der internationalen Vielseitigkeitsgemeinschaft. Die Oberösterreicherin kündigte an, mit einem neuen Plan in die restliche Saison zu starten.
Einen rot-weiß-roten Vertreter wird es in Badminton dennoch geben: Harald Ambros steht weiterhin auf der Nennliste. Der Routinier war 2007 schon einmal dabei – damals wurde er mit Miss Ferrari 18. und lieferte damit das bislang beste österreichische Ergebnis in der Geschichte des Klassikers ab.