Fabergé EP bei seinem Körsieg 2018 in Stadl-Paura © Hans Kraus
Die Karriere des gekörten AWÖ-Hengstes Fabergé EP liest sich wie eine einzige Erfolgsstory. 2015 gewann der For Romance I-Sohn aus der Zucht von Giulia Schwab aus Mauerkirchen das oberösterreichische Fohlenchampionat. 2018 avancierte der schicke Braune zum Sieger der AWÖ Hengstkörung. Wenige Monate später beeindruckte Fabergé beim Bundeschampionat und wurde zum Reservesieger beim Reitpferdechampionat der dreijährigen Pferde gekürt. 2019 folgte bereits die nächste Schärpe für den bewegungsstarken Beau: Den 14-Tages-Test in Stadl-Paura beendete Fabergé EP als Siegerhengst – mit einer imposanten Endnote von 9,03.
Beim CDI4* Achleiten Ende Juli wurde Fabergé von seiner Besitzerin und Ausbilderin Giulia Schwab erstmals auf internationaler Bühne vorgestellt. Und auch da wusste der AWÖ-Hengst zu überzeugen. Mit einer gelungenen Darbietung und einer Wertung von 81,2 % holte das Paar Platz zwei bei seinem Debüt und galt danach als eines der Favoriten um einen Startplatz bei der Weltmeisterschaft der Jungen Pferde in Verden.
Dieser Rolle wurde Fabergé EP später bei der Sichtung in Ebreichsdorf mehr als gerecht. Mit den Noten 8,46 und 8,52 ging er zweimal als souveräner Sieger vom Platz.
Ende November fand der Erfolgslauf des österreichischen Hengstes ein jähes Ende. In der heimatlichen Box erlitt Fabergé einen schweren Unfall, der ihn mit gravierenden Verletzungen zurückließ. Wie die AWÖ auf ihrer Facebookseite mitteilt, war die Prognose für die Genesung des Hengstes derart ungünstig, dass man sich entschied, ihn über die Regenbrücke gehen zu lassen.
