ZUSTÄNDIGKEITSWECHSEL

Nominierung für WM der jungen Dressurpferde wechselt von OEPS zu AWÖ

Ein Artikel von Redaktion | 02.05.2022 - 11:24
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© Katharina Brandstetter

Anfang April ließen der Weltreiterverband FEI und die World Breeding Federation for Sport Horses WBFSH mit einer Reglementänderung aufhorchen. Um die nationalen Zuchtbücher teilnehmender Nationen zu stärken, sollen Pferde ausländischer Zuchtverbände nur noch dann nominiert werden dürfen, wenn kein eigenes (home-bred) Pferd die Mindestanforderungen für die Qualifikation (MER) erfüllen konnte (Mehr dazu lesen Sie hier.).

Angesichts dieser geänderten Bestimmungen übergibt der Österreichische Pferdesportverband (OEPS) die Nominierung der Teilnehmer der Jungpferde WM ab sofort an die Arbeitsgemeinschaft für Warmblutzucht in Österreich (AWÖ). Das teilte der Verband am Freitag (29. 4.) via Meldung auf seiner Webseite mit.  

Bei der AWÖ freut man sich über die Möglichkeit, qualitätsvolle A-Pferde künftig vermehrt ins Rampenlicht rücken zu können - auch wenn aufgrund der geringen Fohlengeburten in Österreich pro Altersklasse derzeit nur ein Pferd je Altersklasse an den Start gehen darf.

Die Sichtungskriterien will die AWÖ in ihrer Vorstandssitzung am 5. Mai besprechen. „Wir hoffen, dass wir so rasch wie möglich alle nötigen Informationen für die Reiter bekanntgeben können“, so Zuchtkoordinatorin Mag. Theresa Deisl gegenüber der Pferderevue.

Die Durchführung der Nennungen wird weiterhin durch den Österreichischen Pferdesportverband erfolgen.