Astrid Neumayer und DSP Rodriguez platzierten sich in der Kür des CDI5* in Doha auf Rang zehn. © Tomas Holcbecher
„Ich bin super zufrieden mit Rodi, er hat heute wirklich tapfer gekämpft“, lobte Astrid Neumayer ihren 17-jährigen Wallach DSP Rodriguez nach der gelungenen „Love is Light“-Kür am Samstag, die mit 70,825 Prozentpunkten bewertet wurde und Platz zehn einbrachte. Im Grand Prix am Freitag war Rodriguez mit 67,76 Prozent und Rang 17 hinter seinen Möglichkeiten geblieben. „Rodi war immer noch sehr beeindruckt von der Atmosphäre und war unter Spannung und unkonzentriert. Die Galopptour war sehr gut, dafür kosteten uns die Übergänge Piaffe-Passage viele wertvolle Punkte“, erklärte die Oberösterreicherin via Facebook.
Werth führt Siegesserie fort
Dominiert wurde das Fünf-Sterne-CDI erwartungsgemäß von der aktuellen Nummer 1 der Welt, Isabell Werth (GER). Im Sattel des 15 Jahre alten Hannoveraners Don Johnson v. Don Frederico gewann die 47-Jährige nach dem Grand Prix auch die Kür (81,275 Prozent). Dahinter belegten in beiden Prüfungen die Däninnen Cathrine Dufour und Anna Kasprzak die Plätze zwei und drei. Die mehrmalige Europameisterin der Jungen Reiter, Cathrine Dufour (25), wurde für ihre Vorstellung mit dem dänischen Caprimond-Donnerhall-Sohn Atterupgaards Cassidy in der Kür mit 80,775 Prozent bewertet. Ihre Landsfrau Anna Kasprzak und der 18-jährige in Finnland gezogene Donnerhall-Nachkomme Donnperignon erhielten 78,7 Prozent.
Kühner mit Chardonnay zweimal platziert
Max Kühners sprunggewaltiger Schimmelhengst Chardonnay zeigte einmal mehr seine Championats-Ambitionen. Der Zehnährige drehte beim Springen am Freitag über 1,55 Meter zwei fehlerfrei Runden und belegte Platz acht. Der Sieg ging an den Schweizer Martin Fuchs.
Im Großen Preis am Samstag, der über einen 1,60 m-Parcours führte, blieben die aktuelle Nummer 36 der Welt und Chardonnay in der ersten Runde ebenfalls fehlerfrei. In Runde zwei kassierte das rotweißrote Erfolgsduo einen Abwurf, was in der Endwertung Platz zwölf bedeutete.
Der Sieg ging an die Nummer neun der Welt, Scott Brash. Der Brite meisterte mit seiner 16-jährigen Stute Ursula das Stechen in fehlerfreier Bestzeit von 45,21 Sekunden. Dafür gab's satte 165.000 Euro Preisgeld. Fehlerfrei blieb auch Omer Karaevli. Der 39-jährige Türke ritt seinen Wallach Roso Au Crosnier in 45,98 Sekunden über die Ziellinie – Platz zwei. Dritte wurde das spanische Duo Pilar Lucrecia Cordon und die Galine La Cour Zichelhof mit dem schnellsten Vier-Fehler-Ritt.
Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.
OEPS/FN/ps