Dressur

Frankfurt: Astrid Neumayer und Sir Simon Sechste im Spezial

Ein Artikel von Pamela Sladky | 22.12.2019 - 22:01
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Astrid Neumayer und Sir Simon beenden ihre Saison in Frankfurt mit einem sechsten Platz im Grand Prix Spécial.
© Tomas Holcbecher | www.holcbecher.com

Im Grand Prix am Freitag war dem Paar noch ein teurer Fehler in der ersten Piaffe unterlaufen. Da hatte Sir Simon nach der Einleitung kurz gebockt, unter Neumayers routinierter Anleitung aber schnell wieder in seinen Rhythmus gefunden. Der Trend von deutlich über 70 Prozent war ab diesem Zeitpunkt aber dahin. 68,217 Prozent und Platz 14 lautete das Ergebnis für das rot-weiß-rote Paar.

Am Samstag stand für Neumayer und ihren elfjährigen Westfalen dann der Grand Prix Spécial auf dem Programm. Diesmal zeigte das Duo eine saubere Runde, die mit 69,532 Prozent und Platz sechs bewertet wurde.

76,617 vergaben die Richter an Benjamin Werndl und Famoso OLD. Der zehnjährige Oldeburger Wallach beendete sein erstes Jahr im Grand-Prix-Sport so mit einem Sieg. Knapp dahinter platzierten sich Reitmeisterin Ingrid Klimke (76,126 %) und Franziskus auf Platz zwei. Dritte wurden die 22-jährige Deutsche Jil-Marielle Becks und Damon's Satelite NRW mit 74,809 Prozent.

Don Johnson verabschiedet sich mit Sieg

In der Kür-Tour sah das Frankfurter Publikum den 55. internationalen Grand-Prix-Sieg von Isabell Werths langjährigem Erfolgspferd Don Johnson. Für den inzwischen 18-jährigen Hannoveraner war dies zugleich sein letzter Auftritt im Sport. Mit 82,845 Prozent wahrlich ein Abschied nach Maß. „Das hat heute noch einmal richtig Spaß gemacht, Johnny ging super. Was will man mehr, wenn man ein Pferd nach zwei Siegen so fit und gesund verabschieden kann? Das Publikum hat ihn gefeiert, schöner hätte es nicht sein können. Er sieht besser aus denn je und ich hoffe, dass er auch noch die nächsten zehn Jahre bei uns zu Hause auf der Weide genießen kann“, so Isabell Werth.

Hinter Werth und Don Johnson reihten sich Dorothee Schneider und Faustus mit 78,785 Prozent ein, Dritte wurden Matthias Bouten und Meggle’s Boston (78,195 %).

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