Paradelektion: Im Starken Galopp kassierten Charlotte Fry und Glamourdale Noten bis 10,0. © www.sportfotos-lafrentz.de
„Wir wollten sehen, wo wir stehen. Es gibt noch Raum für Verbesserungen, aber wir sind auf einem guten Weg in Richtung Paris und nun wissen wir, woran wir noch feilen können“, sagte Charlotte Fry im Anschluss an ihren Sieg. Die fünf Richter:innen am Viereckrand geizten nicht mit Höchstnoten. Mehr als zwei Dutzendmal weist das Protokoll eine Note von 9,0 oder darüber aus, für den Starken Galopp, die Rückführung samt Wechsel und das Halt zum Schluss kassierte das Paar auch schonmal eine 10,0. Einbußen hatte das Paar lediglich im Rückwärtsrichten (Noten zw. 6,5 und 7,0) und im Starken Schritt (Noten zw. 6,0 und 7,5). Alle Richter sahen den 13-jährigen Lord Leatherdale-Sohn auf dem ersten Platz, vier von fünf gaben eine 9,0 für den Gesamteindruck der Vorstellung. In Summe wurden es satte 80,978 % für die Weltmeister aus Großbritannien, die für die Spiele in Paris fix gesetzt sind. Sie sind nach Jessica von Bredow-Werndl (GER) mit Dalera, Charlotte Dujardin (GBR) mit Imhotep und Catherine Laudrup-Dufour (DEN) mit Freestyle erst das vierte Paar, das in der laufenden Saison die 80-Prozent-Marke im Grand Prix überschritten hat.
Platz zwei ging an Isabell Werth, die kurz vor dem Turnier noch die Pferde getauscht hatte. Anders als ursprünglich geplant, nimmt sie die 4*-Tour mit ihrem bewährten Quantaz in Angriff, Newcomerin Wendy de Fontaine geht den Nationenpreis. Für die Vorstellung auf ihrem DSP-Wallach gab es am Mittwoch 75,543 % - Platz 2 hinter Fry und Glamourdale.
Auf dem 3. Platz reihte sich mit Frederic Wandres und Duke of Britain ein weiteres deutsches Paar ein. Nach teuren Fehlern in beiden Wechseltouren blieb das Duo mit 73,913 % diesmal klar unter seinen Möglichkeiten. Für Sönke Rothenberger (GER) und Fendi wurden es mit hauchdünnem Rückstand aufs Podest 73,891 % und Platz 4 im 22-köpfigen Starterfeld.
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