Die Geländestrecke in Stadl-Paura bietet ideale Bedingungen für die Viesleitigkeitsbewerbe.
© Team Myrtill
Es ist das Wimbledon des Haflingersports – alle drei Jahre blickt die Haflingerszene Europas voller Spannung auf das kontinentale Kräftemessen der Blondschöpfe. Nicht weniger als 20 neue Europachampions werden in den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren, in den Westerndisziplinen, dem Freispringen, dem Mountain-Trail und im Nationen-Cup gesucht. Für das Pferdezentrum Stadl-Paura, das bereits zum dritten Mal Austragungsort dieser besonderen Veranstaltung ist, ist der Pferdesportevent mit 330 Pferden aufgrund seiner Größenordung eine besondere Herausforderung. Bis zu 16 Bewerbe werden pro Tag parallel auf vier Reitplätzen und der Geländestrecke stattfinden.
Der Startschuss fällt am Mittwoch mit der FEI Dressur-Prüfung für vierjährige Pferde, den Dressuren für die beiden Vielseitigkeits-Bewerbe sowie dem Fahrbewerb für fünfjährige Pferde hochklassig los.
Der Donnerstag steht neben weiteren Dressur und Fahrbewerben ganz im Zeichen des Westernsports. Mit zwei Trails, einer Reining-Prüfung und dem Mountain Trail werden gleich vier Western-Bewerbe über die Bühne gehen.
Der Freitag gilt mit 16 Prüfungen in allen Disziplinen, unter anderem dem Freispringen, als absoluter Höhepunkt, gemessen an der Zahl der Bewerbe. Am Samstag fallen dann in der Dressur, im Springen, in der Vielseitigkeit, im Fahren und im Westernreiten die letzten Entscheidungen bevor um 18:30 Uhr im Rahmen einer großen Meisterfeier die neuen Europachampions gekürt werden
Teilnehmer aus 12 Nationen
Mit 99 Reiterinnen und Reitern sowie 25 Gespannen ist Österreich zahlenmäßig am stärksten vertreten. „Die Nachfrage war sehr groß. Das Kontingent für das Starterfeld aus Österreich wurde wirklich ausgenützt, um so vielen als möglich die Teilnahme zu ermöglichen. Von allen Sparten ist die Dressur die stärkste Klasse. Wenn man diese nochmals in die Altersgruppen unterteilt, ist die Klasse Dressur Jungpferde am stärksten beschickt. Erfreulich ist auch, dass sieben Westernpferde an den Start gehen werden“, erläutert Stefanie Wuzella von der ARGE Haflinger Österreich.
Zahlenmäßig ebenfalls stark vertreten sind die Equipe aus Deutschland udn Italien. Darüber hinaus reisen Teams aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Schweden, der Schweiz, der Slowakei und der Tschechischen Republik an.
Weitere Infos zum Haflinger Euopachampionat in Stadl-Paura gibt's unter
www.haflinger-world.com/euch2018.