Die Teams Springreiten, Dressur, Paradressur und Vielseitigkeitsreiterin Lea Siegl sind bereit: Frankreich wir kommen - als Team! © OEPS | Jasmin Walter
„Wir sind als Einzelsportler zu diesem Workshop gekommen und gehen als Team“, brachte Paralympics-Champion Pepo Puch die Stimmung des rot-weiß-roten Pferdesport-Teams spartenübergreifend auf den Punkt. „Das Olympische Feuer brennt bei mir jetzt noch heller. Die Vorfreude auf Paris ist hier sehr lebendig geworden“, sagt Dressurreiterin Victoria Max-Theurer, die seit ihrer Olympia-Premiere 2004 bereits viermal im Zeichen der fünf Ringe geritten ist. „Die Schlusslinie in London, die Reaktion des Publikums, die Atmosphäre in London 2012 werde ich nie vergessen. Ich kann mir vorstellen, dass es in Paris genauso beeindruckend wird, vor dieser historischen Kulisse von Schloss Versailles reiten zu dürfen, wird sicher einzigartig!“
Die Sportler:innen erwartete bei diesem bislang einzigartigen Event in der Geschichte des österreichischen Pferdesports ein abwechslungsreiches Programm: Teambuilding-Workshop mit Mentaltrainer Stefan Rosenauer und der reitaffinen Psychologin Doris Maybach, Paris-Updates – inklusive Video-Grußbotschaft von Windsurf-Olympiasieger, ÖOC-Leitung Sport und Chef de Mission in Paris Christoph Sieber – von Hannes Maschkan, Leiter Internationale Beziehungen beim Österreichischen Olympischen Comité, und Walter Pfaller, Vorstandsmitglied im Österreichischen Paralympisches Committee, sowie einen Medien-Workshop mit Teilen des Medienteams des Olympic Team Austria.
Als Überraschungsgast begeisterte Bettina Plank, Olympia-Bronzemedaillengewinnerin im Karate, beim Olympia-Talk während des gemeinsamen Abendessens. „Es war begeisternd und inspirierend zugleich, ihrer persönlichen Olympia-Reise zu lauschen. Was Bettina Plank über ihr Mindset gesagt hat, sich selbst vermeintlich Unmögliches einfach zuzutrauen, wie man nach Rückschlägen wieder den sportlichen Fokus finden kann. Das war sehr authentisch und spannend!“, war Österreichs Spring-Ass Max Kühner begeistert.
Pepo Puch blickt voller Vorfreude auf seine vierte Teilnahme an Paralympischen Spielen.
© OEPS | Jasmin Walter
Großes mediales Interesse
Die frisch gewonnenen Erkenntnisse aus dem Medienworshop konnten am zweiten Tag gleich in der Praxis getestet werden. Mehr als 20 Medienschaffende hatten sich versammelt, um mit den Kandidat:innen für die Olympischen und Paralympischen Spiele persönlich zu sprechen. „Unsere Sportlerinnen und Sportler sind die sympathischen Botschafterinnen und Botschafter für den gesamten rot-weiß-roten Pferdesport! Dieser Workshop war ein voller Erfolg, das Feedback aller Beteiligten war überwältigend positiv. Wir als Verband werden weiterhin auf solche Formate zurückgreifen, um gemeinsam als Team auch in Zukunft noch erfolgreicher sein zu können“, fasste OEPS-Generalsekretär Franz Schiefermair, der gemeinsam mit OEPS-Vizepräsident Roland Pulsinger durch das Kick-off-Programm führte, voller Freude zusammen.
Mit dabei waren die qualifizierten Olympia-Teams Dressur mit Victoria Max-Theurer, Stefan Lehfellner und Christian Schumach, Springreiten mit Max Kühner, Gerfried Puck, Katharina Rhomberg, Alessandra Reich und Stefan Eder, sowie das Paradressurteam mit Pepo Puch, Julia Sciancalepore, Valentina Strobl, Bernd Brugger, Thomas Haller und die Vielseitigkeits-Einzelreiterin Lea Siegl sowie die Equipe-Führungen mit Diana Wünschek (Dressur), Dr. Angelika May (Springreiten), Dr. Eva-Maria Bachinger (Paradressur) und Thomas Tesch (Vielseitigkeit).