Gerfried Puck und Naxcel haben mit einer Nullrunde Österreichs Einzug ins EEF-Finale fixiert. (Archivbild)
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Dabei musste das rot-weiß-rote Team in Budapest sowohl auf Max Kühner, der zwischen Aachen und Monaco hin- und herjettete, als auch auf Julia Kayser verzichten. Leicht war's also nicht für die heimische Mannschaft.
„Wir können sehr stolz auf dieses Team sein“, gab es deshalb auch großes Lob von Equipechef Christian Knoll. Zurecht, denn Christoph Obernauer mit Kleons Renegade ((8)/4 Fehlerpunkte), Alessandra Reich mit Loyd (0/12), Katharina Rhomberg mit Cuma (0/DNS) und Gerfried Puck mit Equitron Naxcel V (4/0) überzeugten mit einem starken dritten Platz hinter Deutschland (8) und der Schweiz (12). Und das, obwohl in Runde zwei auch noch Katharina Rhombergs Cuma verletzungsbedingt ausfiel. Mann der Stunde war Gerfried Puck, der als Schlussreiter mit seinem erst neun Jahre alten Hengst Naxcel die Kohlen aus dem Feuer holte. Das Paar lieferte eine fantastische Nullrunde und fixierte das gute Endresultat für den heimischen Springsport.
„Da lastete nach dem Rückzug von Kathi Rhombergs Pferd Cuma, das wohl in Runde eins eine Zerrung erlitten hatte, viel Druck auf Gerfried. Noch dazu hatte Alessandra Reich zuvor mit Loyd nach einem frühen Abwurf, einem Wasserfehler und einem Abwurf am letzten Hindernis viel Pech. Aber Gerfried spielte auf dem 1,50er-Parcours all seine Routine aus", so Knoll.
Aufstieg in den FEI Nations Cup möglich
Österreich wird nun von 8. bis 11. September in Warschau im EEF Nations Cup-Finale gegen Belgien, Deutschland, Ungarn, Irland, Portugal, die Niederlande, Spanien, Schweden, die Schweiz sowie Gastgeber Polen antreten. Für die heimische Equipe geht es dort um den Aufstieg in die erste Liga, den FEI Nations Cup 2023, und die Qualifikation fürs FEI Nations Cup-Finale 2022 beim CSIO in Barcelona.
Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.