Zucht

Stutfohlenauktion Ebbs: Preisspitze für 16.700 Euro zugeschlagen, neuer Rekord bei Durchschnittpreis

Ein Artikel von Redaktion | 27.09.2022 - 16:05
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Preisspitze der 56. Stutfohlenauktion in Ebbs: Titania von Manhattan x Woodland aus der Zucht der Familie Scheiber aus Obergurgl wechselte für 16.700 Euro nach Vorarlberg. © Anita Baumgartner | Fohlenhof Ebbs

Zum begehrtesten Stutfohlen der Auktion 2022 avancierte gleich die Katalognummer 1, Titania von Manhattan x Woodland. Der Zuschlag für die Lichtlehmfuchsstute aus der Zucht der Familie Scheiber aus Obergurgl erfolgte bei 16.700 Euro. Ihr neues Zuhause findet Titania bei Familie Werner und Philipp Kraxner aus Braz in Vorarlberg.

Eine deutlich weitere Reise steht dem zweitteuersten Fohlen der Auktion bevor: Lakosta (Nr. 15) von Stracato x Amerigo (Züchterin: Jennifer Zebisch aus Imst) wechselt für 16.600 Euro in die USA. Ihre neuen Besitzer Dirk und Karen Young schlugen außerdem bei einem Fohlen der Kategorie IIa+ von Amerigo x Straden  zu.

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Beverly von Arkino x Sveruga - ebenfalls aus der Zucht von Famillie Scheiber - war teuerstes Fohlen der Kategorie 2a+.  Hier fiel der Hammer bei 14.000 Euro.   © Anita Baumgartner | Fohlenhof Ebbs

Teuerstes Fohlen dieser Klasse war die Katalognummer 81, Beverly von Arkino x Sveruga. Ausgerufen bei 1.200 Euro, kletterte der Preis zügig in die Höhe. Den Zuschlag erhielt das Zuchtprodukt aus der Scheiberschen Erfolgsschmiede bei 14.000 Wuro.

In der Zuchtklasse 2a erzielte die Amerigo-Tochter Arona mit der Katalognummer 89 (Züchter: Haflingerpferdezuchtverband Tirol) als drittletztes Fohlen der Auktion bei einem Ausrufpreis von 1.000 Euro immerhin noch beachtliche 7.500 Euro. Ein bemerkenswertes Ergebnis, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat.
 

Qualitätsweg hat sich bestätigt

Am Ende konnten alle 91 angebotenen Fohlen verkauft werden, der Durchschnittspreis erreichte mit 4.600 Euro je Fohlen einen neuen Rekordwert. „Das Interesse im Vorfeld war da. Wir hatten ein gutes Gefühl, aber damit hätten wir nicht gerechnet. Es ist einfach unglaublich und bestätigt den Qualitätsweg im Verband und die hohe Begehrtheit der Haflingerfohlen aus Tirol quer durch alle drei Verkaufsklassen“, zeigte sich Obmann Lukas Scheiber begeistert. Die Fohlen gingen an Käufer:innen aus Österreich, Deutschland, Südtirol, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Dänemark, Tschechien und den USA.

Die 57. Tiroler Haflinger Stutfohlenauktion wurde für 30.09.2023 festgesetzt.