Wer sich an die Fair-Play-Regeln hält, kann in der vielfältigen Landschaft Österreichs wunderschöne Stunden mit dem Pferd verleben. © Sebastian Frank
Schließlich sind ReiterInnen nicht die Einzigen, die sich an der Natur erfreuen wollen. Damit das Zusammenleben außerhalb des Reitstallgeländes mit freilebenden Tieren, Spaziergängern, Wanderern, Joggern, Mountainbikern und nicht zuletzt Jägern und Landwirten möglichst reibungslos klappt, bedarf es eindeutiger Regeln. Diese wurden unter dem Titel „Fair Play Regeln Reiten“ vom OEPS, der Zentralstelle der Österreichischen Landesjagdverbände, der Österreichischen Bundesforste AG und der Land&Forst im Sommer 2008 lanciert und gelten seither als allgemein gültiger Verhaltenscodex für das Reiten im Grünen.
ReiterInnen, die in Land und Flur unterwegs sind, werden darin aufgefordert
- nur auf markierten Wegen zu reiten und dabei die vereinbarten regionalen Bedingungen zu akzeptieren,
- Keine Ritte in den Dämmerungs- oder Nachtstunden zu unternehmen,
- sich als Gäste in der Natur gegenüber anderen Waldnutzern, wildlebenden Tieren und Pflanzen rücksichtsvoll zu verhalten und Hunde an der Leine zu führen,
- keine Ausritte nach Regenfällen oder Frostaufbrüchen zu unternehmen
- sowie keine Abfälle in der Natur zu entsorgen.
Wer sich an das Fair Play hält, kann in der vielfältigen Landschaft Österreichs wunderschöne Stunden mit dem Pferd verleben – mit dem guten Gefühl, dass Natur und Tierwelt nicht gestört werden und Konflikte mit anderen Nutzern gar nicht erst entstehen.