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Die Intitiative "Fahrsport 2.0" soll den internationalen Fahrsport beleuchten und zu seiner positiven Zukunftsentwicklung beitragen. © www.hippoevent.at

Umfrage: Was muss sich im Fahrsport ändern?

Ein Artikel von Pamela Sladky | 26.01.2018 - 09:46
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Die Intitiative "Fahrsport 2.0" soll den internationalen Fahrsport beleuchten und zu seiner positiven Zukunftsentwicklung beitragen. © www.hippoevent.at

Der Fahrsport hat sich seit seiner Gründung auf internationaler Ebene in den 1970er Jahren rasant verändert und weiterentwickelt – aber wohin fährt er? Diese Frage stellen sich international engagierte Fachleute schon seit einiger Zeit. Antworten hofft man nun mithilfe einer unter dem Namen „Fahrsport 2.0“ ins Leben gerufenen Initiative zu finden.

„Der Fahrsport ist toll - ein super Pferdesport. Aber natürlich gibt es auch hier Probleme, negative Entwicklungen und unbefriedigende Situationen. Diese negativen Aspekte gilt es zu erkennen. Es reicht nicht aus, sich über Ereignisse aufzuregen, am Turnier zu diskutieren und zu streiten, Vorkommnisse in sozialen Medien breitzutreten, oder, was wohl die schlechteste Variante ist, Negatives einfach totzuschweigen. Man muss darüber sprechen – konstruktiv diskutieren und die Chance ergreifen, negative Ereignisse für Verbesserungen zu nutzen. Nur so kann man daraus optimierende Impulse zu entwickeln“, sind die Initiatoren überzeugt.

Gemeinsam mit Statistik-Fachleuten wurde deshalb ein Fragebogen erarbeitet, der die wichtigsten Punkte des modernen Fahrsports thematisiert, etwa: Wo liegen die Ursachen der aufgetretenen Probleme? Sind die internationalen FEI Fahrsportregeln verständlich, und garantieren sie für alle Athleten faire Entscheidungen? Sind die Bewertungen immer nachvollziehbar und objektiv?  Ist der Sport attraktiv genug für Publikum, Sponsoren und Medien, ist der Ablauf der Fahrturniere noch zeitgemäß? Und: Ist der Fahrsport noch finanzierbar – für Aktive und für die Veranstalter?

Ihre Ansichten zu diesen Themen können Fahrsportinteressierte noch bis 31. Jänner in einem mehrsprachig angebotenen Online-Fragebogen abgeben. Die Ergebnisse der Umfrage sollen am 4. März im Rahmen des International Equestrian Congress – “Horse in Sport 2018“, präsentiert, analysiert und anschließend gemeinsam diskutiert werden.

Hier geht’s zur Umfrage.

ps