Dressur

Achleiten: Werth vor Max-Theurer auch im Spécial

Ein Artikel von Pressemitteilung | PS | 06.07.2020 - 09:06
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Isabell Werth zeigte mit DSP Quantaz im Achleitner Viereck zum ersten Mal eine 80-Prozent-Runde.
© Achleiten

„Ich bin sehr zufrieden, mit Quantaz war ich heute erstmals über 80 Prozent. Ein paar Kleinigkeiten können wir noch verbessern, die Grundlagen haben super gepasst. Das war eine wirklich gute Runde“, lobt Werth den zehnjährigen Brandenburger, der im Besitz von Victoria Max-Theurer steht.

Max-Theurer selbst setzte im Spécial auf ihren „Neuzugang“ Abegglen FH NRW. Für das Paar war es der erste gemeinsame Grand Prix Spécial. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: 77,702 % gab es im Durchschnitt von der fünfköpfigen Jury  „Ich bedanke mich bei meinem Team, bei meiner Familie und bei Isabell Werth, die mich so unglaublich unterstützt. Papa wäre stolz auf uns“, rang die 34-jährige Oberösterreicherin, deren Vater-Trainer Hans Max-Theurer im Vorjahr überraschend verstorben war, nach der Siegerehrung mit den Worten. „Es war ein super Gefühl mit Abby den ersten Special zu reiten, ich bin echt happy mit dieser Runde. Jetzt gilt es weiter an der Abstimmung zu arbeiten und uns von Prüfung zu Prüfung und von Turnier zu Turnier zu verbessern, um noch mehr Sicherheit zu gewinnen“, so die Achleitnerin.

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Victoria Max-Theurer und Abegglen finden immer besser zusammen. © Achleiten

Auf Rang drei platzierte sich, wie schon im Grand Prix, erneut Staatsmeister Florian Bacher, der mit seinem Fidertraum 72,872 % erzielte. „Nach der langen Turnierpause hat sich das im Viereck sehr gut angefühlt, ich bin sehr zufrieden mit Fidertraum."

Gelungene Generalprobe für Turnier unter Corona-Bedingungen

Gastgeberin Elisabeth Max-Theurer blickt nach der gelungenen Generalprobe des Turniers unter Corona-Bedingungen vorsichtig zuversichtlich in die Zukunft: „Unser Sicherheitskonzept hat gegriffen, die einzelnen Teams haben sich nicht durchmischt, auf die Abstands- und Hygienevorschriften wurde geachtet. Das ist wirklich erfreulich und ich denke, dass wir schon beim zweiten Turnier Ende Juli statt 15 ungefähr 30 bis eventuell sogar 40 Reiterinnen und Reiter, sowie an die 50 Pferde einladen können, ohne dabei jemanden zu gefährden.“

Die nächsten beiden CDI4*-Events sind von 23. bis 26. Juli und 14. bis 16. August geplant.

Das sportliche Resümee der Olympiasiegerin von 1980: „Das waren Weltklasse-Runden, die wir hier gesehen haben. Isabell Werth ist nicht umsonst die Nummer 1 der Welt. Auch Vici zeigte sich nach der langen Pause auf einem sehr guten Weg mit diesen beiden Pferden, die großes Potenzial besitzen.“ Ob das schon ein erster Schritt Richtung Olympische Spiele war, wagt Max-Theurer nicht zu prophezeien: „Wir wissen nicht, wie sich die Pandemie entwickelt. Bis Tokio kann noch viel passieren. Am Wichtigsten ist, dass alle gesund bleiben.“

Die Ergebnisse im Detail gibt's hier.