Diana Porsche (Archivbild) © Holcbecher.com
„Ich bin überglücklich und so stolz auf Dahoud!“, freute sich Diana Porsche nach ihrem allerersten Auftritt in London. Und das, obwohl der Start für die 28-jährige Salzburgerin und ihren zehnjährigen Hannoveraner Dahoud nicht gerade optimal lief: Kurz vor ihrem Einritt fiel ein Teil der Hallenbeleuchtung aus – für satte 30 Minuten. „Unsere Abläufe haben sich dadurch erheblich verzögert. Trotzdem konnten wir alles gut auf den Punkt bringen. Es war ein unglaubliches Gefühl, wie konzentriert er bei mir war. Dennoch wissen wir, dass noch viel Potenzial nach oben besteht. Ich denke, wir haben heute gezeigt, wie viel Spaß wir haben und wohin die Reise noch geht“, so Porsche.
Freude an der Runde hatten nicht nur Diana und Dahoud, auch von den Zuschauerrängen gab es begeisterten Applaus. Die Jury honorierte die sehr flüssige und harmonisch gerittene Darbietung mit Wertungen von 70,870 % bis 74,130 %. Im Durchschnitt brachte es das Paar auf starke 71,897 %, für die es an dieser Stelle Platz 8 und einen Eintrag in die Liste der Platzierten gab.
Bestes Paar des sehr gut besetzten Weltcup-Grand Prix waren die britischen Shooting-Stars Becky Moody und der ebenfalls erst zehnjährige Jagerbomb. Nur zwei der fünf Richter:innen hatten die beiden auf Platz eins gesetzt. Mit 76,696 % waren sie jedoch klar das beste Duo.
Für zwei Jurymitglieder waren Isabel Freese (NOR) und Total Hope OLD die beste Kombination in dieser Prüfung. 76 % bescherten dem norwegischen Duo letztlich Rang 2.
Auf dem 3. Rang reihte sich ein Paar ein, das die meisten vor dem Wettbewerb vermutlich als Favoriten gesehen hatten: die Weltmeisterin Charlotte Fry (GBR) und Glamourdale. Der Sieg wäre heute durchaus möglich gewesen, doch in beiden Pirouetten hatte das Paar ausgesprochen kostspielige Fehler, sodass diesmal nicht mehr als 75,217 % erreicht wurden. Für die Kür, die in London am Donnerstagabend über die Bühne geht, haben die beiden also noch eine Rechnung offen.
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.
