Christian Schumach und Amplemento bei den Amadeus Horse Indoors in Salzburg
© Alice Benes Fotografie
Christian Schumach und der 13-jährige Ampere-Sohn Amplemento sind schon seit einigen Jahren ein Team, Turniere haben die beiden miteinander aber erst wenige bestritten. Im März des Vorjahres gab das Duo in Ornago (ITA) sein internationales Debüt, im Dezember ritten die beiden dann bei den Amadeus Horse Indoors nach einem fünften Platz im Grand Prix zu Rang zwei im Spécial.
Nun sind sie nach Ornago zurückgekehrt und sorgten im 3*-Grand Prix der Spécial-Tour am Freitag prompt für einen österreichischen Sieg. 20 Paare hatten sich für diese Prüfung eingetragen, darunter auch einige EM-Teilnehmer, die 70-Prozent-Marke knackten dennoch ausschließlich Christian Schumach und der imposante DSP-Hengst. Im Durchschnitt der fünf Richter:innen kam das Paar auf 70,065 % - ein neues Personal Best für die beiden.
"Ich freue mich sehr, dass das heute mit Amplemento so gut geklappt hat. Das war sicherlich unser komplettester Grand Prix bis jetzt. Ich denke, die Richtung stimmt. Er hat in den letzten Monaten auf alle Fälle mehr Kraft bekommen, wir sind auch als Team mehr zusammengewachsen. Aber ich bin mir sicher, dass da noch genügend Luft nach oben ist und ich freue mich schon jetzt auf die kommenden Turniere mit ihm", verriet Christian Schumach auf Nachfrage der Pferderevue.
Angesprochen auf die Qulität des Starterfeldes und die Zurückhaltung der Jury bei der Notenvergabe meinte der Kärntner: "Hier waren sehr viele und auch sehr gute Paare am Turnier, da hätte es sicherlich andere Favoriten auf den Sieg gegeben. Das Richterkollegium hier ist mit einigen Olympiarichtern schon sehr hochkarätig und für unseren Geschmack wurde schon relativ streng gerichtet. Sogesehen bin ich natürlich besonder happy, dass es für uns so gut geklappt hat. Jetzt schauen wir mal, wie's morgen im Spezial für uns läuft. Wir werden jedenfalls alles geben!"
P(ersonal)B(est) auf für Lehfellner und Deliza
Hinter dem französischen Olympiareiter Alexandre Ayache (69,804 %) und seinem EM-Pferd Jolene auf Rang zwei reihte sich mit Stefan Lehfellner gleich der nächste Österreicher ein. Unter dem Sattel hatte Lehfellner Deliza. Die 14-jährige De Chirico-Tochter lieferte mit 68,957 % ebenfalls ihr bislang bestes Ergebnis in einem Grand Prix ab.
Für eine weitere Klassierung in den Top Ten sorgten Victoria Max-Theurer und ihr DSP Hengst Birkhof’s Topas FBW. Der 13-jährige Totilas-Sohn war seit acht Monaten nicht mehr auf internationaler Bühne zu sehen, der Restart gelang dem Paar heute nicht ganz nach Wunsch. 66,826 % gab es von der Jury – Platz acht.
Die weiteren österreichischen Klassierungen in dieser Prüfung: Juliane Jerich und Quater Girl landeten mit 66,109 % auf Rang 12, Katharina Haas (OÖ) und Let It Be NRW musste sich nach ihrem erfolgreichen Antreten beim Weltcupturnier in Neumünster diesmal mit 65,696 % und Rang 14 zufriedengeben.
