Alexander Bösch und Bambucca im Marathon
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Alexander Bösch brachte in Chablis gleich zwei Pferde an den Start: Seine Stute Finesse, eine siebenjährige Westfälin von For Romance x His Highness, mit der er 2018 und 2019 jeweils Bronze bei der WM der Jungen Fahrpferde geholt hatte - und ÖWB Wallach Bambucca. Der von Rudi Pirhofer ausgebildete und erfolgreich vorgestellte Schimmel steht erst seit kurzem im Besitz von Victoria Max-Theurer, mit seinem Wechsel von Oberösterreich nach Vorarlberg soll der zwölfjährige Breitling-W-Sohn Böschs Karriere weiter vorantreiben. Chablis war für das neu formierte Duo das erste gemeinsame Turnier.
Zufreiden mit der gelungenen Premiere: Alexander Bösch und Rudi Pirhofer © privat
Die Dressur gelang Alexander Bösch und dem ÖWB-Wallach bereits gut, da landete das Paar auf Platz elf. Mit Finesse reihte sich Bösch an 20. Position ein.
Die junge Stute geigte dafür im anschließenden Marathon so richtig auf. Drei Bestzeiten in den Hindernissen führten zu einem überlegenen Sieg in dieser Teilprüfung. Mit Bambucca lief es im Gelände noch nicht ganz Wunsch, das Paar hatte etwas Pech und belegte Rang 28.
Die Rehabilitierung folgte auf dem Fuße: Mit einer Doppel-Null-Runde im Hindernisparcours konnten Alexander Bösch und Bambucca einiges an Boden gut machen. In der Gesamtwertung schloss das Duo auf dem starken zehnten Platz. Alexander Bösch zog nach seinem Debüt mit Bambucca ein positives Resümee. Er habe sein Ziel erreicht, meinte Bösch und auch Ausbildner und Vorbesitzer Rudi Pirhofer, der das Team in Frankreich begleitete, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. „Sie sind auf dem richtigen Weg.“
Noch besser lief es für Bösch allerdings mit Finesse, die in Chablis ihr erstes internationales Turnierergebnis abseits der Jungpferde WMs ins Ziel brachte: einen beachtlichen sechsten Platz im 44-köpfigen Starterfeld.
Die Ergebnisse im Detail gibt's hier.
