Springen

Zweimal zwei in der Arena Nova

Ein Artikel von Pamela Sladky | 08.10.2018 - 09:07
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Romana Hartl und Cuitero sorgten mit Platz zwei für ein österreichisches Top-Ergebnis im Großen Preis vom Sportland Niederösterreich.
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32 Paare gingen im Hauptspringen des Turniers, dem mit 25.000 Euro dotierten Großen Preis vom Sportland Niederösterreich, an den Start. In der ersten Runde kam mit zehn Pferd-Reiter-Paaren knapp ein Drittel des Teilnehmerfeldes fehlerfei ins Ziel. In der Siegerrunde waren es dann nur noch zwei Amazonen, die den Nuller retten konnten. Die Oberösterreicherin Romana Hartl auf Cuitero und die Deutsche Sabrina Berger auf Quidams Star Melloni. Die bayerische Amazone war es letztlich auch, die den Siegerscheck über 6.250 Euro entgegennehmen durfte. Mit 40,38 Sekunden brachte das Duo klar die schnellste fehlerfreie Zeit ins Ziel.

„Quidam ist seit drei Jahren bei uns, wir haben ihn selbst ausgebildet und ich hoffe sehr, dass ich ihn noch länger reiten darf. Das war das schwerste Springen, das ich bisher mit ihm gegangen bin und das gleich zu gewinnen ist natürlich extrem schön“, freute sich Berger.  

Eine Spitzenrunde gelang auch Romana Hartl. Im Sattel ihres neunjährigen Carentino-Sohnes bewältigte die 29-Jährige den Parcours ohne Fehler in 48,45 Sekunden. Damit waren sie zwar deutlich langsamer als die Sieger, konnten aber das Drittplatzierte Duo, Jake Hunter (AUS) und WCE Cruco für Australien auf Abstand halten. Die waren zwar schneller waren als alle anderen, mussten dafür aber einen Abwurf in Kauf nehmen (4/38,11).

In der Liste der Platzierten fanden sich neben Romana Hartl noch sechs weitere rot-weiß-rote Paare: Matthias Raisch (OÖ/4. Platz), Michael Fries (ST/5. Platz), Josefina Goess-Saurau (B/7. Platz), Alfred Greimel (ST/8. Platz), Kathrin Weinberger (W/10. Platz) und Alfred Fischer (NÖ/ 11. Platz).

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Sprangen nur knapp am Finalticket für Salzburg vorbei: Marie-Christine Sebesta und Kara Luna
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Fast perfekte Premiere

Eine Premiere feierte das Zwei-Sterne-Turnier im Nachwuchsbereich. Erstmals wurde in der Arena Nova eine Etappe des European Youngster Cups ausgetragen. Und beinahe hätte es zum Einstand sogar einen österreichischen Sieg gegeben. Denn Marie Christine Sebesta war mit ihrer Oldenburger Stute Kara Luna in bestechender Form unterwegs. Nach einem fehlerfreien Grundumlauf war das Duo im Stechen drauf und dran sich das Ticket für die Endrunde im Salzburg zu holen. Diesen Ambitionen kam ein Abwurf dazwischen. Als Nutznießerin erwies sich die junge Ungarin Zsofia Vandor auf Quintus, die als einzige auch in der Entscheidungsrunde ohne Fehler blieb. Auf Rang drei (8/41,57) platzierten sich Josefina Goess-Saurau (B) und ihre neunjähriger Westfale Cassijo 2. Vierte wurde Marie-Christine Sebesta, diesmal mit ihrem Erfolgspferd JP’s Winzerin (13/54,98).

Die Ergebnisse im Detail gibt's hier.