Springen

Max Kühners Olympiahoffnung PSG Final an Jan Tops verkauft

Ein Artikel von Pamela Sladky | 19.12.2018 - 08:16
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Beim Weltcupturnier in Stuttgart sprang Kühner mit PSG Final auf Platz zwei. In Zukunft wird der Wallach seine Erfolge unter australischer Flagge feiern.
© Tomas Holcbecher/holcbecher.com

Pferdehändler Jan Tops hat wieder einmal tief in die Tasche gegriffen. Diesmal nicht im Auftrag eines seiner wohlhabenden Kunden, sondern aus ureigenem Interesse. Der super talentierte PSG Final wird zukünftig nämlich unter seiner Frau Edwina Tops-Alexander zu sehen sein.

Der achtjährige italienisch gezogene Wallach von Toulon aus einer Cassini-Mutter gilt international als eines der besten Nachwuchspferde. Dass er diesen Ehrentitel nicht zu Unrecht trägt, bewies der sprunggewaltige Braune in den vergangenen Monaten bei zahlreichen Gelegenheiten. So trug er durch seine Spitzenleistungen maßgeblich zu den Sensationserfolgen der österreichischen Equipe bei den Nationenpreisturnieren in Budapest und Barcelona bei. Zuletzt sprang Kühner im Sattel von PSG Final beim Weltcupturnier in Stuttgart nur knapp am Sieg vorbei und landete auf Rang zwei.

So viel Talent bleibt nicht unbemerkt - und es weckt Begehrlichkeiten. Interessenten für den Wallach gab es deshalb nicht zu knapp. Kaufversuche waren bislang allerdings ohne Erfolg geblieben. Beim Angebot von Jan Tops gab Pferdebesitzer Peter Schildknecht schließlich dann aber doch nach. Sehr zum Leidwesen von Max Kühner, der große Hoffnungen in PSG Final gesetzt hat. Entsprechend groß ist die Enttäuschung beim WM-Sechsten: „Leider ist es mir trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen dieses Ausnahmepferd im Stall zu halten. Wir wünschen ihm und Edwina nur das Beste für die Zukunft,“ kommentierte Kühner den Deal. „Mit Edwina Tops bekommt PSG Final eine gute Partnerin, unter der dieses Ausnahmepferd sein enormes Potential zeigen und entfalten kann.“