Springen & Dressur

Stefan Eder und Dr Scarpo top platziert in Oldenburg

Ein Artikel von Pamela Sladky | 04.11.2019 - 11:18
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Stefan Eder und Dr Scarpo sind gut in Fahrt.
© Tomas Holcbecher/holcbecher.com

Grund zur Freude gab’s für Eder bereits am Samstag. Im Hauptspringen des Tages, dem Agravis Cup – ein Weltranglistenspringen über 1,50 m – gelangen dem Salzburger im Sattel seines elfjährigen Sandro-Boy-Sohnes Dr Scarpo zwei feine Runden. Null Fehler im Umlauf und ein Abwurf im Stechen bedeuteten den hervorragenden achten Rang für das rot-weiß-rote Duo und einen Startplatz für den Großen Preis am Sonntag.

Das Hauptspringen des CSI3* Turniers nahmen dann 52 Paare in Angriff, fast ein Fünftel von ihnen warf bereits vorzeitig das Handtuch. Der Kurs war selektiv, nur neun Starter kamen fehlerfrei durch den 1,55 m-Parcours. Einmal mehr mit von der Partie waren Stefan Eder und sein Oldenburger Schimmel. Leider verhinderte wie schon am Vortag ein Abwurf eine Platzierung auf dem Podest. Vier Fehlerpunkte in 36,76 Sekunden bedeuteten letztlich den starken sechsten Platz und 2.260 Euro für die Reisekassa.

Kein Vorbeikommen gab es an Julien Anquetin. Der 27-jährige Franzose gewann den Großen Preis von Oldenburg mit einer äußerst klug eingeteilten Runde auf Gravity of Greenhill. Der belgisch gezogene Nabab de Reve-Nachkomme bescherte seinem Reiter eine 35,96 Sekunden schnelle und fehlerfreie Runde und einen neuen Mitsubishi Eclipse. Die beiden Deutschen Patrick Stühlmeyer mit Chacgrano (0 FP/36,20 sek.) und Jan Wernke Nashville HR (0/36,47) reihten sich auf den Plätzen zwei und drei ein.

Ebenfalls in Oldenburg am Start - nämlich beim parallel ausgetragenen CDI4* - war Victoria Max-Theurer. Mit dabei hatte die Oberösterreicherin ihr Nachwuchspferd Rockabilly, mit dem sie zuletzt in Herning (DEN) mit einem zweiten Rang und über 72 Prozent im Grand Prix Spécial für Furore gesorgt hatte.

Ganz so weit vor ging es für das Paar diesmal nicht. Im gemeinsamen Grand Prix der Kür- und Spécial Tour gab es für Max-Theurer und den erst neunjährige Westfalen 69,304 Prozent und Platz neun, im Spécial landete das Paar dann auf Rang acht (68,404 %).

Alle Ergebnisse im Detail können Sie hier nachlesen.