Max Kühner hat für die EM in Riesenbeck ein klares Ziel: Mit seinem Elektric Blue P will er um die Medaillen mitreiten.
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Max Kühners Elektric Blue, Katharina Rhombergs Cuma und Alessandra Reichs Loyd bekamen beim Vet-Check grünes Licht für den ersten EM-Bewerb am Mittwoch, das Zeitspringen über 1,50 m. Dass sie sich auf der großzügigen Anlage von Ludger Beerbaum im deutschen Riesenbeck wohl fühlen, zeigten die rot-weiß-roten Pferde im Warm-up am Dienstag. Alle Paare präsentierten sich in guter Form und top motiviert.
Das Beste draus machen
Insgesamt kämpfen in der kommenden Woche in Riesenbeck 15 Teams und 9 Einzelreiter:innen um EM-Titel und Medaillen. Österreichs Trio hat für den Mannschaftsbewerb, den es ohne die Möglichkeit auf ein Streichergebnis in Angriff nehmen muss, keine großen Erwartungen. Für Katharina Rhomberg und Alessandra Reich ist es das erste große Championat in der Allgemeinen Klasse. Erfahrungen sammeln lautet deshalb die Devise. Nichtsdestotrotz will Team Austria „das Beste daraus machen“, sagt Max Kühner im Gespräch mit dem OEPS.
Für Kühner sieht die Sache im Einzel freilich anders aus. Als derzeit Achter der FEI Weltrangliste zählt der 47-Jährige zu den Mitfavoriten um eine Medaille. Vor allem auch, weil er mit Elektric Blue P eines der derzeit besten Pferde im Springsport unter dem Sattel hat. „Es ist zwar das erste Championat für Elektric, aber er ist ein sehr konstantes Pferd mit sehr viel Substanz, der mit seinen Siegen gezeigt hat, dass er die schwersten Parcours der Welt meistern kann. Für mich gibt es keine Ausreden. Ich will ins Finale und wir wollen ganz vorne dabei sein“, so Kühner.
Fünf Runden bis zum Einzelgold
Nach dem Zeitspringen am Mittwoch (Startzeit 11 Uhr) geht es am Donnerstag in den erste Teil des Teambewerbs. Freitag steht dann Teil Zwei mit der Vergabe der ersten Medaillen auf dem Programm. Österreichs Equipechef Roland Fischer legte die Start-Reihenfolge für den Auftakt wie folgt fest: „Wir werden den ersten Starblock auslassen, danach startet Kathi Rhomberg als Nummer Zwei, Max Kühner als Nummer Drei und Alessandra Reich als Nummer Vier. Für ihr Pferd ist es besser, wenn am Abreiteplatz weniger los ist.“
Nach einer Pause am Samstag reiten die 25 besten Paare am Sonntag in zwei Runden um die Einzelmedaillen. Das Finale ist den besten Zwölf vorbehalten.
Startlisten und Ergebnisse gibt es hier.
