Max Kühner und EIC Coriolis des Isles (Archivbild) © www.sportfotos-lafrentz.de
Nach Oslo, Lyon und Verona gastierte der Weltcup der Springreiter für seine vierte Etappe im spanischen Madrid. Der von Javier Trenor designte Parcours mit 15 Sprüngen und 12 Hindernissen geizte nicht mit technischen Schwierigkeiten. Viele namhafte Paare scheiterten an der Aufgabe, von 44 Duos kamen lediglich sechs ohne Spring- oder Zeitfehlern ins Ziel – darunter Max Kühner und der neunjährige Selle Francais Wallach EIC Coriolis des Isles. Mit ihm war Max Kühner heuer anlässlich des Global Champions Grand Prix in Monaco schon einmal sensationell auf Rang zwei gesprungen. Fürs Podest reichte es diesmal nicht, denn im verkürzten Parcours verzeichnete das Paar trotz einer vorsichtig gerittenen Runde einen Abwurf am fünften Sprung. Immerhin durfte sich Kühner mit Rang sechs erneut über eine Spitzenplatzierung und ordentlich Weltcuppunkte freuen.
Um unter die ersten Drei zu kommen, bedurfte es in Madrid eines fehlerfreien Rittes. Den schnellsten lieferte Frankreichs Julien Epaillard auf Billabong du Roumois (0/41,24 Sekunden), gefolgt von David Will (GER) auf C Vier (0/42,71) und Denis Lynch (IRE) auf GC Chopin's Bushi (0/ 42,87 sec).
Mit aktuell 26 Punkten auf dem Konto rangiert Max Kühner nun auf Rang vier der Weltcup-Zwischenwertung. Weiter mit der Punktejagd geht es für den 47-Jährigen Mitte Dezember in London. Zuvor steht aber noch das prestigeträchtige CHI Basel (9. bis 12. Dezember) auf dem Programm, eine von vier Stationen des hochdotierten Rolex Grand Slam. Die Etappe in 's-Hertogenbosch Ende April hatte Kühner zusammen mit seinem Spitzenpferd Elektric Blue P bereits für sich entscheiden können. Gelingt ihm in Basel ein weiterer Sieg, winken 250.000 Euro zusätzlich zum fürstlichen Preisgeld.
