Sport

Viel Potenzial: Der österreichische Springkader 2023

Ein Artikel von Redaktion | 26.01.2023 - 11:10
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Gerfried Puck hat mit Naxcel V wieder ein sehr vermögendes Pferd im Stall. © FEI/MARTIN DOKOUPIL

Für den österreichischen Springsport ist 2023 ein wichtiges Jahr. Immerhin geht es um die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris 2024. Und dort will man – so alles nach Wunsch läuft – mit einer Mannschaft antreten. Von Reiter:innen- und Pferde-Seite her ist man für dieses Unterfangen gut aufgestellt. Das bestätigt der Blick auf die Kaderzusammensetzung.

Sowohl quantitativ als auch qualitativ ist der A-Kader des Österreichischen Pferdesportverbandes in der Disziplin Springen so gut bestückt, wie schon lange nicht. Von den acht genannten Reiter:innen sind alle hervorragend beritten, mache/r gleich mit mehr als einem Pferd. Für die Europameisterschaften in Mailand (ITA) vom 29. August bis 3. September sollte sich daraus eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen lassen. Dass sie das Zeug für echte Spitzenleistungen hat, hat die rot-weiß-rote Equipe mit ihrem Sieg im 5*-Nationenpreis in Abu Dhabi zuletzt ja sehr eindrucksvoll bewiesen.

A-Kader
Bianca Babanitz (B)
Stefan Eder (OÖ)
Julia Houtzager-Kayser (T)
Max Kühner (T)
Christoph Obernauer (T)
Gerfried Puck (ST)
Alessandra Reich (W)
Katharina Rhomberg (V)

B-Kader
Josefina Goess-Saurau (B)
Fritz Kogelnig (K)
Felix Koller (OÖ)
Christian Rhomberg (V)
Markus Saurugg (ST)
Sally Carina Zwiener (OÖ)


Die Anforderungen

Für eine Einberufung in den A-Kader sind sechs Ergebnisse (wahlweise) aus den folgenden Bereichen vorzuweisen: Eine Rangierung auf den Plätzen eins bis drei bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft, die erfolgreiche, sprich: fehlerfreie Absolvierung eines Weltranglistenspringens ab 150 cm Höhe oder eines CSI3* Grand Prix, bei einem Grand Prix auf Vier-Sterne-Niveau werden auch Ritte mit maximal vier Fehlerpunkten berücksichtigt. Dasselbe gilt für CSIO3* und CSIO4* Grands Prix oder Nationenpreise. In einem CSI(O)5* Grand Prix oder Nationenpreis dürfen es bis zu acht Fehlerpunkte sein. Bei internationalen Meisterschaften zählen sämtliche Meisterschaftsbewerbe.

Für eine Aufnahme in den B-Kader sind nur vier Ergebnisse wie oben beschrieben vonnöten. Gewertet werden außerdem Null-Fehler-Runden, die im Rahmen eines Grand Prix der OEPS-Tour (vormals Casino Grand Prix) oder in einem Weltranglistenspringen über 145 cm erritten wurden. Es zählen die Erfolge aus 2022 und der laufenden Saison.