Dominik Juffinger und Diachacco waren eines der erfolgreichsten Paare in Albführen. (Archivbild)
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Das idyllische Gestüt Albführen im Süden von Baden-Württemberg öffnete vom 20. bis 23. Juni seine Tore für ein 2*CSI-Turnier, das mit einem erstklassigen Starterfeld glänzte. Neben deutschen Assen Michael Jung, David Will und Jörne Sprehe waren auch die Schweizer Größen Martin Fuchs und Steve Guerdat am Start. Die österreichische Fraktion wurde von Katharina Rhomberg, Carla Wanko und Dominik Juffinger vertreten – wobei letzterer besonders überzeugte.
Bereits im Hauptspringen am Donnerstagabend, einer Zwei-Phasen-Springprüfung über 1,45 m, zeigte Juffinger mit seinem zwölfjährigen Oldenburger Hengst Diachacco, was in ihm steckt. Mit zwei fehlerfreien Runden sicherte sich das Duo den 3. Platz.
Am Samstag gab es dann erneut Rang 3. Diesmal war es die zwölfjährige Chamade Gesmeray, die unter ihrem Reiter fehlerfrei ins Ziel kam und dabei auch noch richtig schnell unterwegs war. Seit Februar stellt Dominik Juffinger die Stute aus dem Besitz der Familie Herzig international auf Turnieren vor. Zuletzt hatte es Mitte Mai in Bourg-en-Bresse (FRA) zwei 2. Plätze über 1,30 und 1,35 m für das Paar gegeben, nun folgte der erste Stockerlplatz über 1,40 m für das Duo.
Der Höhepunkt des Wochenendes war der mit 40.000 euro dotierte Große Preis am Sonntag. Wieder war es Diachacco, der brillierte. Während die rund 2000 Zuschauer einen Favoriten nach dem anderen scheitern sahen – Martin Fuchs mit Connor Jei, Steve Guerdat mit Caracho und David Will mit Zinedream kassierten in der ersten Runde jeweils einen Abwurf – blieben Juffinger und sein Hengst als eines von nur fünf Paaren im 37-köpfigen Starterfeld fehlerfrei in beiden Umläufen! Mit ihren 40,59 Sekunden mussten sie sich letztlich nur der blitzschnellen Jörne Sprehe (GER) auf ihrem zehnjährigen gekörten Hannoveraner Hengst Toys (39,82) geschlagen geben.
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.