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Kühner am Strand von Miami sensationeller Zweiter im Global Champions Tour Grand Prix

Ein Artikel von Redaktion | 08.04.2024 - 10:27
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Sensationelle Leistung vor sensationeller Kulisse: Max Kühner und EIC Cooley Jump The Q auf dem Weg zu Platz zwei im LGCT Grand Prix von Miami Beach
© LGCT

Supermodel Gisele Bündchen, Oscar-Preisträger Cuba Gooding Jr., F1-Ex-Rennfahrer Romain Grosjean – die LGCT-Etappe in Miami Beach (USA) lockte neben jeder Menge Reitprominenz auch zahlreiche internationale Stars an den weltberühmten Strand an der Atlantikküste. Zu sehen bekamen sie hochkarätigen Sport – und einen Österreicher, der die Hand am Sieg hatte.

Von 38 Paaren konnten sich neun mit einer fehlerfreien Runde in der recht knapp bemessenen Arena behaupten und fürs nachfolgende Stechen qualifizieren. Im verkürzten Parcours scheiterte ein Paar nach dem anderen an der gestellten Herausforderung, erst der Ire Michael Duffy brachte seinen Claptonn Mouche mit Startnummer fünf ein weiteres Mal fehlerfrei durch den 1,60 m Parcours.

Als drittletzter Starter spielte Max Kühner die Schnelligkeit seines EIC Cooley Jump The Q gekonnt aus, auf dem Weg zum greifbar nahen Sieg fiel am überbauten Wasser dann aber doch noch eine Stange. Die Zeit von 41,59 Sekunden war die klar beste im gesamten Feld, was letztlich Rang zwei bedeuten sollte, denn Duffy blieb bis zum Schluss der einzige ohne Fehler.

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Da bleibt kein Auge trocken: Max Kühner, Michael Duffy und Julien Anquetin feiern ihren Erfolg im LGCT Grand Prix in Miami Beach
© LGCT

Im Interview mit LGCT-TV zeigte sich Max Kühner gewohnt analytisch und selbstkritisch: „Cooley ist ein schnelles Pferd, das weiß ich. Er ist aber auch ein sehr sensibles Pferd, in der Wendung ist er ein bisschen weggerutscht und dann musste ich ihm einen kleinen Schubs geben, um zum nächsten Hindernis zu kommen. So etwas merkt er sich, die nachfolgenden Hindernisse musste ich ihn ein wenig zurückhalten. Ich denke, das könnte der Grund für den Fehler gewesen sein.“

Für seinen Platz kassierte Kühner 70.000 Euro Preisgeld, Michael Duffy, für den es der erste LGCT-Sieg in seiner Karriere war, durfte sich über 115.500 Euro freuen. Auf Rang drei reihte sich der Franzose Julien Anquetin mit Blood Diamond du Pont (4/42,14) ein.

Der Global-Champions-Tour-Tross bleibt noch eine Weile auf dem amerikanischen Kontinent, dritte udn damit nächste Station ist Mexiko Stadt, wo im Gegensatz zu Miami ein weitläufiger Rasenplatz auf Pferde und Reiter:innen wartet.

Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.