Christoph Obernauers Renegade ist wieder in Spitzenform! © www.sportfotos-lafrentz.de
2023 gehörte Christoph Obernauer (T) zu den heißesten Kandidaten auf einen EM-Startplatz in Mailand, Woche für Woche lieferte der Tiroler mit seinem Top-Pferd Kleons Renegade auf Spitzenniveau ab. Bis zum 5*Nationenpreisturnierin St. Gallen. Dort verletzte sich Renegade in der Box, fiel monatelang wegen einer Sehnenzerrung aus. Beim historischen Bronze-Medaille für Österreichs Sping-Equipe war Obernauer zum Zusehen verdonnert. Aus medizinischer Sicht wäre Renegade zwar einsatzbereit gewesen, Obernauer wollte jedoch kein Risiko eingehen und ließ es lieber langsam angehen.
Der Weg zurück zur alten Form erweis sich für das Duo zwar nicht steinig, aber auch nicht gerade als Autobahn. Mitte Februar machte das Duo erstmals wieder von sich reden mit einem starken fünften Platz im 4* Grand Prix bei der Sunshine Tour in Vejer de la Frontera. Nun gab es den ersten Sieg für das Duo.
60 Pferd-Reiter-Paarungen gingen beim Höhepunkt des CSI3* in Gorla Minore an den Start, mehr als ein Viertel des Feldes, nämlich 16, meisterte den 1,50 m Parcours mit weißer Weste. Viele Nuller brachte auch das anschließende Stechen, doch niemand war dabei so schnell unterwegs wie Christoph Obernauer und Renegade: Die beiden galoppierten nach 38,55 Sekunden ins Ziel und waren damit um einen Wimpernschlag besser als der Italiener Emanuele Camilli auf Chacco's Girlstar, der drei Hundertstelsekunden länger brauchte. Yuri Mansur (BRA) und Miss Blue-Saint Blue Farm wurde mit 40,15 Sekunden auf der Uhr Dritter.
Erneut ein gutes Ergebnis lieferten Gerfried Puck udn Equitron Ornaat ab. Die Sieger des 2* Grand Prix von Samorin (SVK) hatten einen Abwurf im Stechen udn wurden Neunte.
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.
