Freude bei Markus Saurugg über eine fehlerfreie Runde seines Cunchy Nut (Archivbild) © holcbecher.com
Nicht zurückgezogen haben die österreichischen Paare – und zwei von ihnen ritten ganz vorne mit. Sowohl Max Kühner mit seinem Nachwuchspferd Count on Me als auch Markus Saurugg mit seinem EM-Partner Obora’s Crunchy Nut blieben im kniffligen Umlauf ohne Hindernisfehler und unter der Maximalzeit von 79 Sekunden. Das gelang an diesem Tag nur ganz wenigen Paaren – neben Kühner und Saurugg gerade einmal fünf weiteren. Mit Elektric Blue P war Kühner ebenfalls fehlerfrei geblieben. Doch beim Überqueren der Ziellinie hatte das Paar 48 Hundertstelsekunden zu viel auf der Uhr. Schade!
Die Hand am Podest
Im Stechen waren die beiden Österreicher dann wieder ganz stark unterwegs. Kühner ließ auf der zehnjährigen Westfälin von Cascadello erneut alle Stangen liegen, nur ihre 53,19 Sekunden reichten nicht ganz für einen Platz auf dem Treppchen. Am Ende wurde es Rang 4 – ein Wahnsinnsergebnis für Count on Me, für die es das allererste Springen über diese Höhe war.
In Sachen Zeit waren Markus Saurugg und sein elfjähriger Schimmel Crunchy Nut spitzenmäßig unterwegs, auch die Hindernisse meisterten sie souverän – bis auf den letzten Sprung. Den räumte das Paar ab – bitter, denn ihre Zeit von 48,46 Sekunden wäre gut für Rang 3 gewesen.
Neben Max Kühner und Markus Saurugg waren in diesem Springen auch Katharina Rhomberg und Alessandra Reich am Start. Für Rhomberg und Cuma wurde es ein Abwurf im Umlauf und Platz 20. Reich und Oeli gaben nach einer Verweigerung in der dreifachen Kombination auf – bis dahin war das Paar blitzsauber durch den Umlauf gekommen.
Flogen im Stechen geradezu über die Hindernisse: Europameister Richard Vogel und sein Schimmel Cloudio © Spruce Meadows Media - Mike Sturk
Vogel siegt
Den Sieg holte Europameister Richard Vogel (0/45,54), diesmal auf dem elfjährigen Holsteiner Cloudio, vor seiner Landsfrau Jörne Sprehe (0/46,31) mit Toys und dem Belgier Thibault Philippaerts (0/48,54) auf Lyandro.
Noch eine Schleife für Kühner
Einige Stunden zuvor war es im Atco Cup über 1,50 m gegangen. Und auch hier gab es eine Schleife für Rot-weiß-Rot – wieder durch Max Kühner, der seinen EIC Daloubet zweimal fehlerfrei ins Ziel brachte und sich über Rang 8 freuen durfte.
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.
