Bianca Babanitz und Dakato anlässlich des CSIO Bratislava © holcbecher.com
Schon im ersten Umlauf zeigten die Schweizer Reiter starke Leistungen: Anthony Bourquard und Alain Jufer blieben fehlerfrei, während lediglich Barbara Schnieper und der erst 20-jährige Gaëtan Joliat Strafpunkte hinnehmen mussten. Mit 4 Fehlerpunkten auf den Konto waren die Eidgenossen klar das beste Team. Im zweiten Durchgang begann für die Gastgeber jedoch das große Zittern – Schnieper, Jufer und Bourquard verzeichneten Fehler, sodass es auf Youngster Joliat ankam. Doch der Nachwuchsreiter behielt die Nerven und lieferte die nötige Nullrunde, die sein Team ins Stechen gegen die Franzosen brachte, die in Runde zwei keine zusätzlichen Fehler angeschrieben hatten und ebenfalls bei 12 Fehlerpunkten hielten.
In der Entscheidung setzten beide Equipen auf ihre jüngsten Teammitglieder. Sara Brionne legte mit einer schnellen Nullrunde für Frankreich vor. Doch Joliat konterte: Mit Chelsea Z blieb er ebenfalls fehlerfrei – und war über eine Sekunde schneller. Damit stand der Heimsieg für die Schweiz fest.
Deutschland mit AWÖ-Hengst Contario auf Platz 3
Deutschland belegte mit 20 Strafpunkten den dritten Rang. Neben U25-Reiter Hannes Ahlmann – mit zwei fehlerfreien Runden auf Cayadino der Star der Mannschaft – Marie Ligges mit Ballerina NRW und Markus Renzel mit Pikeur Lemar NRW war für das deutsche Team auch Michael Viehweg mit dem österreichischen Hengst Contario am Start. Viehweg und sein Hengst hatten am Freitag mit einer Doppel-Nullrunde den Großen Preis in Avenches gewonnen, im Nationenpreis steuerte das Paar zweimal 8 Strafpunkte bei.
Kein Glück für Österreich
Insgesamt gingen im EEF-Nationenpreis-Finale zehn Mannschaften an den Start, darunter auch ein österreichisches Team. Doch für die OEPS-Auswahl – Julia Kogelnig mit BG Chillout (12/12), Nationenpreis-Debütantin Bianca Rüscher mit Holly RZH (9/12), Team-Neuling Jannik Domaingo mit Lover Boy van het Schaeck (5/8) und Bianca Babanitz mit Dakato (12/16) – waren die Anforderungen dieses Finales eine Nummer zu groß. Mit insgesamt 58 Strafpunkten nach zwei Runden kam das Quartett nicht über Platz 10 hinaus.
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