Zucht

AWÖ Hengsttage neu mit zwei Siegern

Ein Artikel von Pamela Sladky | 07.11.2018 - 09:19
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Sieger der diesjährigen AWÖ Hengstkörung, Fabergé EP. 2019 wird es erstmals zwei Schärpenträger geben. © Hans Kraus

Die bundesweite Trennung des Teilnehmerfeldes in ein dressur- und ein springbetontes Lot wurde 2017 erstmals beim Fohlenchampionat vorgenommen. Beim diesjährigen AWÖ Bundeschampionat folgten die Jungstuten. Ab 2019 soll das Konzept nun auch beim Hengsttag umgesetzt werden. Mit diesem Vorgehen will die Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft für Warmblutzucht in Österreich (AWÖ) den unterschiedlichen Zuchtzielen besser Rechnung tragen.

Weitere Neuerungen betreffen vor allem die Qualitätssicherung aber auch Vermarktung. Die verpflichtenden Röntgenaufnahmen wurden auf 18 Bilder ausgeweitet, für Junghengste dürfen sie nicht älter als sechs Monate sein, bei Althengsten gelten 18 Monate als Obergrenze. Zudem wurden von der Österreichischen Tierärztevereinigung neue Untersuchungs- und Röntgenuntersuchungsprotokolle ausgearbeitet. Das Ergebnis ist unter www.A-Pferde.at verfügbar.

Neu ist auch ein Trainingstag, der von derselben Mannschaft organisiert und betreut wird, wie die Körung selbst. „Die beim Trainingstag vorgestellten Hengste werden im Vorfeld auf unseren Kanälen beworben. Das ist Teil unserer neuen Vermarktungsoffensive. Bei den AWÖ Hengsttagen wird es zusätzlich einen eigenen Verkaufskatalog geben“, verrät AWÖ Geschäftsführerin Mag. Theresa Deisl. Alle Junghengste, die vermarktet werden sollen, müssen wie die Körhengste eine Auftragsuntersuchung abgeben. Auf diese Weise soll ein hoher Standard an Qualitätssicherung zu bieten.