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Konnten ihren Titel aus 2010 erfolgreich verteidigen: Lucia Koch und Jarl frá Midkrika © Henk Peterse

Noch mehr Gold für heimische Isi-Rider

Ein Artikel von Pamela Sladky | 29.08.2012 - 10:41
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Konnten ihren Titel aus 2010 erfolgreich verteidigen: Lucia Koch und Jarl frá Midkrika © Henk Peterse

Als Mitfavoritin für den Viergangpreis ging Lucia Koch mit ihrem Hengst Jarl frá Midkrika in die Entscheidung im Z1. Nach einem guten Auftakt in der Vorentscheidung am Samstag, bei der sie sich mit 7,70 als Dritte hinter den beiden Deutschen Karly Zingsheim mit Dagur und Irene Reber mit Brjánn frá Reykjavík einreihte, konnte das Paar am Sonntag noch einmal eins drauflegen. Lucia Koch und ihrem Fuchshengst gelang eine fehlerlose Runde, die ihr den dritten Europameisterschaftstitel in Folge bescherte. "Wir haben uns mit jedem Aufgabenteil gesteigert, wobei es schon im Trab die erste Neun gab. Die Krone hat Jarl dem ganzen dann im starken Tempo im Tölt aufgesetzt. Mit gesamt 9,50 Punkten für diesen Aufgabenteil und einer Endnote von 8,20 Punkten haben wir ganz klar die Goldmedaille geholt", freut sich Lucia Koch über den Sieg.  Silber ging an Irene Reber (GER) auf Briann mit 8,03 Punkten, Bronze holte Karly Zingsheim (GER) mit Dagur  und 7,90 Punkten.

Sieg für Christiana Justin im Junioren T4

Über einen ersten Platz im Töltfinale T4 der Junioren durfte mit Christiana Justin eine weitere Österreicherin jubeln. Der Juniorin gelang mit ihrem Svadi vom Ginsterhof eine beständige Runde, die sie mit gesamt 6,38 Punkten vor Sina Lacour (GER) mit Kjarkur vom Öxney-Hof (6,04 Punkte) und Marleen Stühler (GER) mit Losti de Brua (6,00 Punkte) auf Platz eins in der Wertung setzte.

Gold für Gunnar Hoyos im T3

Für einen weitere heimischen Triumph sorgte Gunnar Hoyos mit Ísbjörn vom Vindstaðir in der Töltprüfung T3. Der Steirer präsentierte sich mit seinem sechsjährigen, in Österreich gezogenen Schimmel, der bei den MEM erst den dritten Start seiner Karriere absolvierte, vor allem im schnellen Tempo als unschlagbar und holte mit 7,67 Punkten Gold vor den beiden Deutschen Reiterinnen Johanna Tryggvaso (7,33) und Nicole Rubel-Leibold (6,89).

Weltrekord für Carina Mayerhofer im Speedpass

Ihrer Goldmedaille im PP1 fügte Carina Mayerhofer noch eine weitere im Speedpass hinzu. Bereits in der Vorentscheidung zur Speedpassprüfung sprengten sie und ihr Frami von St. Oswald nicht nur die magische 7 sondern sorgten mit 6,95 Sekunden sogar für einen neuen Weltrekord. Deutlich abgeschlagen landeten hinter dem österreichischen Erfolgsduo landeten die beiden Deutschen Melanie Müller (7,29) und Jens Füchtenschnieder (7,56) auf den Plätzen zwei und drei.

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Sorgten für eine Sensation: Carina Mayerhofer und Frami von St. Oswald erzielten mit 6,95 Sekunden einen neuen Weltrekord im Speedpass. © Peter Niess

Insgesamt lieferten die heimischen Reiterinnen eine herovrragende Vorstellung am Hirtenhof in Wehrheim bei Frankfurt (GER) ab. Neben reichlich Edelmetall und einem neuen Weltrekord präsentierte sich die Mannschaft in einem von einem von prominenten Namen durchzogenen Starterfeld grandios. Viele Platzierungen unter den ersten zehn und jede Menge großartige Ritte sowohl von den Rookies als auch den Arrivierten tragen zur überaus positiven rot-weiß-roten Bilanz der diesjährigen MEM bei.

Alle Ergebnisse im Detail lesen Sie hier.