Ilse Breiteneder setzte bei der EM auf ihr Nachwuchspferd Don, für den es das erste große Turnier seiner Karriere war. Das Duo platzierte sich auf dem hervorragenden zwölften Rang in der Gesamtwertung. © C. Tedeschi
Bei der Working Equitation EM von 19. bis 21. Juli in Livorno Ferrais (ITA) sorgten die beiden angereisten Reiterinnen aus Österreich für Aufsehen. Die aus der Dressurszene bekannte Reiterin Nina Raidl konnte bei ihrem erst zweiten Turnierstart mit ihrem Wallach Noble Dream den fünften Platz in der Einzelwertung für Rot-Weiß-Rot sichern und wurde mit der Auszeichnung als erfolgreichste Amazone dieser Europameisterschaft geehrt. Österreichs zweite Reiterin am Start, Ilse Breiteneder, setzte auf ihr noch unerfahrenes Nachwuchspferd Don. Das Paar absolvierte alle drei Teilprüfungen und belegte im Endresultat den zwölften Platz.
Beide Amazonen ließen es sich nicht nehmen, auch beim Rinderbewerb in einem Mixed Team anzutreten. Gemeinsam mit den beiden Britinnen Holly Barber und Alexandra Downing, stellten sie das einzige Damenteam in der Rinderarbeit. Holly Barber konnte mit Hilfe der österr. Reiterinnen die schnellste Zeit erreiten und siegte mit 20,89 Sekunden. Leider wurde dieses Ergebnis nicht in die offizielle Wertung genommen, da sie Mitglied eines Mixed Teams war. Selbst amtierende Weltmeister wurden von den Amazonen aus Österreich auf die Plätze verwiesen.
Nach diesen schönen Erfolgen werden die beiden erfolgreichen Amazonen im Rahmen der Working Equitation vs. Horseball um den Sieg bei der österr. Meisterschaft mitreiten. Ebenfalls mit am Start wird dann auch Österreichs bisher erfolreichste Working Equitation Reiterin Michaela Ruschitzka-Vogel sein, die bei der EM wegen eines nicht fitten Favory Maestoso nicht starten konnte.
Working Equitation vs. Horseball - Programm
Freitag: Working Equitation Dressur und Horseball
Samstag: Trail, Horseball, Mounted Games und WE Führzügelklasse
Sonntag: Speed Trail, Horseball und Mounted Games
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