Nach ihrer märchenhaften Rennkarriere erweist sich Danedream nun als Bilderbuch-Mami. Ihr erstes Fohlen ist von Star-Galopper Frankel. © Camille Cordier
Vaters des süßen braunen Stutfohlens mit der auffälligen Blesse ist kein Geringerer als Star-Galopper Frankel, der nach 14 Siegen im Oktober 2012 ungeschlagen seinen Ruhestand angetreten hatte. Er gilt für viele als das beste Rennpferd aller Zeiten.
Was Frankel für die Briten ist, ist Danedream für die Deutschen. 2010 anlässlich einer Auktion in Baden-Baden um nur 9.000 Euro an den Möbelhausbesitzer Helmut Volz verkauft, schaffte die im niedersächsischen Soltau gezogene Lomitas-Tochter ein Jahr später die große Sensation. Als krasse Außenseiterin siegte sie unter Jockey Andrasch Starke nach einem imposanten Endspurt mit fünf Längen Vorsprung im prestigeträchtigen Prix de l’Arc de Triomphe von Paris. Es war dies der erste deutsche l’Arc-Sieg seit 1975. Im Juli 2012 folgte dann ihr zweiter Coup mit dem sie sich endgültig ein Denkmal setzte: Danedream gewann mit Andrasch Starke im Sattel die King George VI and Queen Elizabeth Stakes in Ascot. Zuvor hatte sich noch kein anderes Pferd in die Siegerliste gleich beider Traditionsrennen eintragen können. Insgesamt gehen 3,7 Millionen Euro Preisgeld auf Danedreams Konto - und auch damit ist sie - zumindest in Deutschland - Rekordhalterin.
In ihrer zweiten Karriere als Zuchtstute beweist Danedream nicht minder viel Talent: „Nach einer sehr unkomplizierten Geburt ist Danedream die perfekte Mutter“, sagte Julian Dollar, Gestütsmanager des Newsells Park Stud, wo die erfolgreiche Galopperin und ihr Star-Nachwuchs von einem emisgen Pflegerteam umsorgt werden. Noch diese Saison soll Danedream ein weiteres Mal von Frankel belegt werden.
