Dressur

EM Pilisjászfalu: Junge Reiter aus Dänemark entthronen Deutschland, Österreichs Junge Reiter gute Sechste

Ein Artikel von Redaktion | 13.07.2023 - 19:09
IMG-20230713-WA0010.jpg

Bestes österreichisches Young-Riders-Paar mit Rang 13 im Team-Bewerb: Felicita Simoncic und Immowert's Ivar © leonieb.photography

Nach dem ersten Bewerbstag in Pilisjászfalu, an dem EM-Debütantin Anna-Katharina Jan auf Auheim‘s Feliciano (68,5%; Rang 28) und Felix Artner auf Auheim's Divine Etincelle (69,32 %; Platz 22) eine gute Basis gelegt hatten, war Österreich auf Rang sieben gelegen. Dank der Ritte von Leon Aschauer auf Formidable (68,647%; Platz 25) und Felicita Simoncic auf Immowert’s Ivar (70,794%; Rang 13) kletterte die rot-weiß-rote Auswahl noch einen Rang nach oben. In Summe 208,765 % bedeuteten Rang sechs hinter Dänemark (218,618), das Deutschland (218,529) mit denkbar knappem Rückstand auf Rang zwei verwies, Großbritannien (215,5), den Niederlanden (214,5) und Schweden (211,676). Ein gutes Ergebnis für das heimische U21-Team, auch wenn vielleicht ein bisschen mehr drin gewesen wäre. „Leon und Felicita hatten beide schöne Momente, leider aber auch kleine Schwächen, die wir in den Einzelwertungen noch verbessern wollen“, meint Equipechefin Dr. Uschi Barth gegenüber der Pferderevue.

IMG-20230713-WA0002.jpg

Leon Aschauer und Formidable   © leonieb.photography

Seepferdchen-Dressur

Der heutige Bewerbstag stellte die jungen Althet:innen schon zu Beginn ordentlich auf die Probe. Die Region im Pilisjászfalu wurde in der Nacht von heftigen Regenschauern heimgesucht. Zum geplanten Start um acht Uhr war auf den Vierecken an Turnierreiten nicht zu denken. „Da wäre bestenfalls Seepferdchen-Dressur möglich gewesen“, so Barth. Beginnen konnte man erst drei Stunden später, das zerrt natürlich auch an den Nerven, wie die Equipechefin betonte.

Sollte es heute Nacht trocken und störungsfrei bleiben, ist für morgen 8 Uhr der erste Teil der U21 Einzelprüfungen geplant. Als einziger aus dem rot-weiß-roten Team wird hier Leon Aschauer am Start sein, und zwar um 11:26 Uhr. Der Rest der Mannschaft folgt dann am Samstag.

Keine Pause gibt es für U25-Reiter Jonas Frick. Im heutigen Teambewerb zeigte der Niederösterreicher auf seiner selbst ausgebildeten Hannoveraner Stute Juno einen gelungen Ritt, der mit 67,794 % bewertet wurde. Die waren am Ende gut für Platz 16. Am Freitag bekommt das Paar erneut die Chance, sich auf großer Bühne zu beweisen. Geplante Startzeit ist 14:24 Uhr.

Alle Ergebnisse im Detail sowie die Startlisten gibt's hier.