Jörg Domaingo und Lady Spezi blieben als einzige fehlerfrei. © Andreas Schnitzlhuberwww.scan-pictures.net
Auftaktsiegerin Magdalena Margreiter war zwar nicht in Lassee - sie startete beim CSIO in St.Gallen - dafür schlug bei der zweiten Etappe der laufenden Casino-Grand-Prix-Saison ihr Trainer und "Ziehvater" Jörg Domaingo zu. Dem Niederösterreicher gelang auf der westfälisch gezogenen Stute Lady Spezi der einzige fehlerfreie Ritt im 1,50 m Parcours.
Für die zehnjährige Lord-Pezi-Tochter, die vom Deutschen Wolfgang Puschak in den Sport gebracht worden war, war es der erste Grand Prix ihrer Karriere. "Ich habe sie erst seit Herbst 2018 und hatte das Gefühl, dass sie sich hier einfach wohlfühlt", verriet Domaingo im Interview mit ClipMyHorse. Dass es gleich auf Anhieb so gut klappen würde, damit hätte aber auch er nicht gerechnet. "Ganz ehrlich, ein wenig überraschend war mein Sieg schon! Mein Sohn hat heute Geburtstag, ich habe gewonnen, also: was will man mehr!"
Patrick Prömer auf Dagata van de Molenberg und Alfred Greimel auf Chablis Premier mussten jeweils einen Zeitfehler hinnehmen und landeten auf den Rängen zwei und drei. Nach seinem dritten Platz in Lassee hat Alfred Greimel nun auch die Führung in der Casino-Grand-Prix-Zwischenwertung übernommen.
Cup-Entscheidungen
Im Fixkraft Amateur Cup konnte sich wie schon im Magna Racino Vorjahres-Gesamtsiegerin Laura Steinauer auf Charles durchsetzen. Valerie Kundig wurde auf mit Obama Zweite, Eva Zöcklein auf Cash landeten auf Rang drei.
Eine Wiederholungstäterin gab's auch im GPS U25 Springcup: Marie Sebesta dominierte die Prüfung mit ihren beiden Pferden Obora's Sherbet und Kara Luna. Der dritte Platz im technisch anspruchsvollen Parcours ging an Valerie Kroker auf Cossini.
Im 1,10 Meter hohen Petit Happy Horse Pony Grand Prix entschied der souveräne und einzig fehlerfreie Ritt von Sophie Pollak mit Caiseal Boy den Cup. Sie siegte vor Elisabeth Zenkl auf Atlantic Blazing Heather und Adina Neuretter auf Nepomuk N.
Der Happy Horse Pony Cup Grand Prix wurde hingegen erst im Stechen entschieden. Hier hießen die Sieger Elisabeth Knaus und Joe Cool. David Gorton-Hülgerth landete mit Florian auf Platz zwei vor Elisabeth Knaus, diesmal im Sattel von AMD Midnight Lady.
Gleich sechs Reiterinnen hatten es im HELDEN Nachwuchscup fehlerfrei durch den Umlauf geschafft, im Stechen hatte dann Sabine Ebner auf Dollar Girl die Nase vorn. Sie siegte vor Clara Praunseis auf Zatino und Sophie Züger auf Quidam des Pres.
Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.
