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Österreich bereit für Nations Cup Finale in Barcelona

Ein Artikel von Pamela Sladky | 04.10.2018 - 11:53
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Max Kühner setzt in Barcelona wie schon in Budapest auf PSG Final.
© FEI/Martin Dokoupil

Mit ihrem heroischen Sieg beim Divisionsfinale in Ungarn Mitte August haben Max Kühner, Felix Koller, Julia Houtzager-Kayser und Christian Rhomberg das Ticket für den Showdown in der katalanischen Metropole gelöst. Das Erfolgsteam aus Budapest wird auch in Barcelona wieder für Österreich an den Start gehen, allerdings mit einer Ausnahme: Nach der Trennung von seiner langjährigen Mäzenin Carola Lehner stehen Christian Rhomberg seine Spitzenpferde Saphyr des Lacs und Corbusier nicht mehr zur Verfügung. Anstelle des Vorarlbergers wird deshalb Roland Englbrecht mit Chambery nach Spanien reisen. Ersatzreiterin ist Marianne Schindele mit Acoustik Solo Du Balou.

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Hach, war das schön: Die österreichische Equipe feiert ihren souveränen Divisionssieg beim CSIO in Budapest stilecht mit einer Champagnerdusche.
© FEI/Martin Dokoupil

Im berühmten Real Club de Polo de Barcelona geht es für das rot-weiß-rote Team am Freitag ab 20 Uhr unter anderem gegen Weltmeister USA, Schweden (WM-Zweiter), Deutschland (WM-Dritter), Großbritannien, die Niederlande, die Schweiz, Belgien, Brasilien, Kanada, die Vereinigten Arabischen Emirate und Gastgeber Spanien vorerst um den Einzug unter die Top-8. Nur sie dürfen im großen Finale am Sonntag starten. Alle weiteren Mannschaften bestreiten am Samstagabend um 21 Uhr im sogenannten Challenge Cup das kleine Finale.

Leicht wird es nicht, sich für die Endrunde zu qualifizieren. Sollte dem österreichischen Team allerdings eine Leistung wie in Budapest gelingen, ist alles möglich. Das sieht auch Max Kühner so: „Wir haben mit dem Erreichen des Finales schon gezeigt, was wir als Team leisten können. Auch wenn es sehr schwer wird, mit etwas Glück ist das Finale der Top-8 möglich“, gibt sich der WM-Sechste vorsichtig zuversichtlich.

Wie gewohnt starten pro Team vier Reiter und Pferde, es zählen pro Umlauf die drei besten Ergebnisse einer jeden Mannschaft. Für alle Reiter gibt es in drei Rahmenspringprüfungen weitere Startmöglichkeiten. Das Preisgeld des gesamten Turniers liegt bei 1,7 Millionen Euro. Titelverteidiger sind die Niederlande.