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Für Gerfried Pucks Pferd Bingo du Parc war es das erste Antreten in einem 1,60 m Springen auf internationalem Parkett. Und offenbar fühlt sich der erst achtjährige Selle Francais-Wallach wohl auf herausforderndem Terrain. Denn sowohl im Umlauf als auch im Stechen zeigte der Fuchs eine hervorragende Runde, leistete sich keinerlei Fehler und war obendrein auch noch schnell. Seine 35,95 Sekunden konnten letztlich nur zwei Paare unterbieten. Zum einen waren das der siegreiche Belgier Andres Vereecke auf Igor van de Wittemoere (0/34,58), zum anderen die US-Amazone Laura Kraut im Sattel von Curious George (0/35,36).
Mit Bingo du Parc hat Puck ein vielversprechendes Nachwuchspferd im Stall. Noch bis Ende des Vorjahres war das Duo international ausnahmslos in Jungpferdetouren unterwegs. Im Jänner 2019 lief der Wallach dann sein erstes CSI1* in Sopot, wo er sich auf Anhieb drei Schleifen verdiente. Nach weiteren Siegen und Platzierungen auf Zwei- und Drei-Sterne-Turnieren gab’s beim zweiten Anlauf auf Vier-Sterne-Niveau nun also schon einen Podestplatz. Das lässt sich gut an für die Zukunft.
Ein alter Hase auf diesem Niveau ist Christian Rhombergs Cornetta. Die sechzehnjährige Bayernstute von Cornet Obolenksy begleitete den Vorarlberger bereits in dessen U21-Tagen. In Liége verhalf sie dem amtierenden Staatsmeister nun wieder einmal zu einigen internationalen Top-Ergebnissen. Nach zwei Vier-Sterne-Platzierungen über 1,45 m und 1,50 m am Donnerstag und Freitag durfte sich Rhomberg mit zwei fehlerfreien Runden und einer Stechzeit von 36,07 Sekunden über den hervorragenden vierten Platz im Grand Prix freuen – übrigens das beste Ergebnis in einem 1,60 m-Springen, das Cornetta bislang erzielt hat.
Komplettiert wurde die Erfolgsbilanz der österreichischen Springreiter durch einen zweiten Platz von Alessandra Reich im Prix Picobello über 1,40 m. Mit Quatro Rubin sprang die Oberösterreicherin nach einer fehlerfreien Runde auf den zweiten Rang.
